Der Lebenslauf Busfahrer – Aufbau, Form und wie er formuliert wird

Busfahrer haben die unterschiedlichsten Aufgaben. Es kommt ein wenig darauf an, ob sie als Fahrer im öffentlichen Dienst oder für Privatunternehmen tätig sind.

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Auf jeden Fall gibt es immer genug Stellen, so dass Sie sich in der Regel keine Sorgen machen müssen, dass Sie keinen Job haben.

Die erste Tätigkeit ist, dass Sie als Busfahrer Passagiere von einem Ort zum anderen fahren. Je nachdem, für welchen Bereich Sie tätig sind, kann es auch sein, dass Sie Gepäck für die Passagiere verladen müssen und Fahrtickets verkaufen und überprüfen.

Es liegt auch in Ihrer Verantwortung, dass Sie Ihr Fahrzeug auf seine Verkehrstüchtigkeit prüfen und vielleicht kleine Reparaturen oder Wartungen vornehmen müssen.

Sie planen Ihre Routen, führen Logbuch über Ihre Fahrten und in manchen Bereichen ist es auch die Verantwortung eines Busfahrers, Rechnungen zu erstellen.

Sie erhalten von uns nun im folgenden jede Menge Tipps und Tricks, wie Sie einen guten Lebenslauf schreiben. Schauen Sie sich auch auf unserer Webseite kostenlose Vorlagen für eine Bewerbung und ein Anschreiben an.

Inhaltsverzeichnis

Kopfzeile ihres Anschreibens mit Ihren persönlichen Daten und allen Kontaktinformationen

Peter Statzler
Busfahrer
Dortmund, Deutschland
Tel:0174-354286
E-Mail Adresse: statzler.peter@gmail.com

Berufserfahrung

Busfahrer, Sunshine Tours, Dortmund
Januar 2018 bis 2022

  • Sicheres Führen von Bussen mit Einhaltung der Fahrpläne und Fahrstrecken
  • Unterstützung beim Ein- und Ausstieg
  • Fahrzeugpflege, regelmäßige Wartung und Funktionsüberwachung des Fahrzeugs
  • Kleinere Störungen bzw. Defekte beseitigen
  • Abrechnung erledigen, Fahrtbericht schreiben

Busfahrer, Lang- und Kurzstrecke Peters, Dortmund
Mai 2015 bis Dezember 2017

  • Sicheres Führen von Bussen mit Einhaltung der Fahrpläne und Fahrstrecken
  • Unterstützung beim Ein- und Ausstieg
  • Fahrzeugpflege, regelmäßige Wartung und Funktionsüberwachung des Fahrzeugs
  • Kleinere Störungen bzw. Defekte beseitigen
  • Abrechnung erledigen, Fahrtbericht schreiben

Ausbildung

Hauptschulabschluss
Gesamtschule Marie Curie, Dortmund
April 2012

Ausbildung zum Busfahrer
Golden Tours, Dortmund
Berufsschule, Dortmund
Juni 2009 bis 2012

Qualifikationen und zusätzliche Kompetenzen

Sprachen: Englisch, Polnisch, Rumänisch
Zusatzqualifikation:

  • Weiterbildung als Verkehrsmeister, IHK Dortmund

Meine Stärken:

  • Exzellente fahrtechnische Fähigkeiten
  • Hohe Belastbarkeit und gute Stressbewältigung im Verkehr
  • Bereitschaft zur Nacht- und Wochenendarbeit
  • Gute Umgangsformen, Freundlichkeit und Kundenorientierung
  • Zuverlässigkeit
  • Pünktlichkeit

Wie viel verdienen Sie als Busfahrer?

Es kommt hier darauf an, ob sie im Linienverkehr oder im Reiseverkehr arbeiten. Sie können mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2200 Euro brutto im Monat rechnen.

In der Regel verdient man als Busfahrer zwischen 1900 und 2800 Euro brutto im Monat.

Zu diesem Gehalt kommen auch noch verschiedene Zulagen hinzu. Selbstverständlich werden Schichten anders bezahlt und auch Langstreckenfahrten.

Als Reisebusfahrer haben Sie in der Regel das niedrigste Gehalt mit ca. 1900 Euro brutto im Monat. Als Fachkraft im Fahrbetrieb können Sie mit einem Gehalt von 2300 Euro brutto im Monat kalkulieren und wenn Sie im öffentlichen Dienst arbeiten, erhalten Sie ein Gehalt von ca 2400 Euro brutto im Monat.

Gerade die berufliche Erfahrung spielt beim Gehalt von Busfahrern eine große Rolle.

So sieht die Verteilung aus:

am Ende der Karriere▲ +23%
Senior▲ +9%
mit Berufserfahrung▲ +5%
Durchschnittsgehalt 2.200 €/Monat
Berufseinsteiger▼ -15%

Struktur und Form Ihres Lebenslaufs als Busfahrer

Es ist immer von Vorteil, wenn Sie den Lebenslauf klar strukturiert gestalten. So ist es zum einen für Sie einfacher, dass Sie einen roten Faden haben, an dem Sie sich orientieren. Es macht es aber auch dem Unternehmen leichter, die gesuchten Informationen zu finden.

Schreiben Sie kurze und einfache Sätze. Sie brauchen nichts kompliziertes zu schreiben, das bringt nur Verwirrung und Unsicherheit. Bedienen Sie sich Stichpunkten, wann immer es geht. So kann man Informationen, die man braucht, einfach finden.

Es gibt einen bestimmten strukturellen Aufbau eines Lebenslaufs, an den Sie sich halten sollten.

Die einzelnen Blöcke des Lebenslauf sehen wie folgend aus:

  • Persönliche Daten und Kontaktinformationen
  • Bisherige Anstellungen
  • Ausbildung und zusätzliche Qualifikationen
  • Kenntnisse und Fähigkeiten
  • Zusätzliche Informationen wie Fremdsprachen, abgeschlossene Seminare und persönliche Eigenschaften

Die Länge eines Lebenslaufs sollte maximal bei einer Din A4 Seite liegen. Dabei geben Überschriften dem Lebenslauf eine Struktur. So machen Sie es Personaler einfacher, sich die Informationen zu suchen, die er braucht und die ihn interessieren.

Achten Sie auch auf Schriftarten, die einfach zu lesen sind. Besonders beliebte Schriftarten sind Arial, Cambria, Calibri und Times New Roman.

Auch die Schriftgröße sollte ansprechend gestaltet sein. Die Schriftgrößen 10 bis 12 pt sind bei Personalern sehr beliebt.

Wir werden zu den einzelnen Blöcken noch einmal detaillierte Informationen geben, möchten Ihnen aber hier schon einmal einen kurzen Überblick geben, was mit den einzelnen Bereichen gemeint ist.

Schauen Sie sich hier auch weitere kostenlose Vorlagen zu den einzelnen Bereichen an.

Zu Anfang stehen immer die persönlichen Daten und wie man sie kontaktieren kann.

Dann kommt der Teil der beruflichen Erfahrung. Dabei interessiert den neuen Arbeitgeber immer zuerst, was Sie aktuell oder zuletzt gemacht haben.  Deshalb nennen Sie die letzte Stelle, die Sie hatten, an erster Stelle.

Sie nennen den  Arbeitgeber, seinen Standort, an dem Sie gearbeitet haben, und die Dauer der Anstellung. Danach kommen in Stichpunkten die verschiedenen Aufgaben, die Sie dort gemacht haben.

Danach machen  Sie das Gleiche mit den Jobs, die Sie vorher hatten.

Sollte es Lücken im Lebenslauf geben, die länger als 2 Monate sind, sollten Sie diese nennen. Hierbei ein kleiner Tipp: Versuchen Sie nicht, das Thema zu umgehen, indem Sie nur das Anstellungsjahr und nicht den Monat nennen. Erfahrene Personaler kennen diesen Trick und werden ihn Ihnen negativ auslegen.

Danach kommt Ihre Ausbildung. Das umfasst sowohl die schulische als auch die berufliche Ausbildung.

Was die schulische Ausbildung angeht, müssen Sie im Lebenslauf nur Ihren Schulabschluss angeben. Hier nennen Sie das Jahr und die Schule, an der Sie den Abschluss gemacht haben.

Bei der Ausbildung nennen Sie den Titel des Ausbildungsberufes und auch den Ausbildungsbetrieb, da es sich um eine duale Ausbildung handelt. Natürlich darf das Jahr des Ausbildungsabschlusses nicht fehlen.

Falls Sie zusätzliche Sprachen sprechen, sollten Sie dies auf jeden Fall nennen. Da Sie oft internationale Passagiere fahren werden, wenn Sie im Reiseverkehr arbeiten, kann eine Fremdsprache einen Vorteil darstellen.

Vergessen Sie auch nicht, Ihre Stärken zu nennen. Das gibt dem Arbeitgeber schon einmal einen ersten Eindruck, was er von Ihnen als Person erwarten kann.

Persönliche Informationen und Kontaktdaten richtig angeben

Gerade dieser Bereich ist sehr wichtig und auch, wenn man denken könnte, dass es relativ einfach ist, gibt es hier immer viele Fehler und oft auch einfach nur Unsicherheiten.

In der Vergangenheit hat man in einer Bewerbung zu seiner Person auch oft zusätzliche Angaben wie den Familienstand, seine Religion oder die Berufe der Eltern angegeben. Das ist veraltet und wird nicht mehr gemacht.

Ein weiterer Punkt, bei dem oft Fehler gemacht werden, ist, dass die Telefonnummer oder die E-Mail Adresse nicht richtig geschrieben sind. Und das ist eigentlich das Schlimmste, was passieren kann, denn man will Sie vielleicht zu einem Vorstellungsgespräch einladen und die Daten sind nicht richtig und man kann nicht in Kontakt mit Ihnen treten.

RICHTIG
Gute persönliche Angaben:

Peter Statzler
Busfahrer
Dortmund, Deutschland
Tel:0174-354286
E-Mail Adresse: statzler.peter@gmail.com

FALSCH
Schlechte persönliche Angaben

Peter Statzler
Busfahrer
Dortmund, Deutschland
Tel:0174-354286
E-Mail Adresse: statzler.peter@gmail.com

Familienstand: verwitet, verheiratet in 2. Ehe
1 Tochter, 15 Jahre alt
Beruf der Frau: Schuhverkäuferin

Müssen Sie ein Bewerbungsfoto beifügen oder nicht?

Im Jahr 2006 wurde in Deutschland das allgemeine Gleichstellungsgesetz verabschiedet. Das ist ein Gesetz zum Schutz von Arbeitnehmern.

Laut Gesetz darf kein Bewerber aufgrund seiner ethnischen Herkunft, Geschlecht, Aussehen oder anderer äußerlicher Merkmale bevorzugt oder benachteiligt werden. Deshalb brauchen Sie ja auch die persönlichen Daten nicht anzugeben.

Allerdings ist es weiterhin in der Praxis üblich, dass man ein Foto beilegt und wir sollten dazu sagen, dass in der Regel solchen Bewerbern auch der Vorzug gegeben wird.

Es obliegt Ihrer Entscheidung, ob Sie ein Bild beifügen möchten oder nicht. Falls Sie sich für ein Bild entscheiden, sollten Sie es von einem Fotografen machen lassen, der sich darauf spezialisiert hat. Dazu sollten Sie professionell aussehende Kleidung wählen und als Frauen ein unaufdringliches Make-Up wählen sowie dezenten Schmuck und eine einfache Frisur.

Muster Lebenslauf als Busfahrer: die berufliche Erfahrung

Wie wir bereits zuvor sagten, ist die berufliche Erfahrung ein Faktor für ein besseres Gehalt. Deshalb sollten Sie darauf aufmerksam machen und diese nennen.

Sie machen es dem Personaler einfacher, Ihre berufliche Erfahrung zu erfassen, wenn Sie dies in Stichpunkten machen. So kann er einen schnellen Überblick erhalten über das, was Sie können.

Sie beginnen mit dem letzten Job, den Sie gemacht haben und arbeiten sich dann immer weiter vor, bis zum ersten, den Sie nach der Ausbildung gemacht haben.

Das kann im Falle eines Busfahrers so aussehen:

Berufserfahrung

Busfahrer, Sunshine Tours, Dortmund
Januar 2018 bis 2022

  • Sicheres Führen von Bussen mit Einhaltung der Fahrpläne und Fahrstrecken
  • Unterstützung beim Ein- und Ausstieg
  • Fahrzeugpflege, regelmäßige Wartung und Funktionsüberwachung des Fahrzeugs
  • Kleinere Störungen bzw. Defekte beseitigen
  • Abrechnung erledigen, Fahrtbericht schreiben

Busfahrer, Lang- und Kurzstrecke Peters, Dortmund
Mai 2015 bis Dezember 2017

  • Sicheres Führen von Bussen mit Einhaltung der Fahrpläne und Fahrstrecken
  • Unterstützung beim Ein- und Ausstieg
  • Fahrzeugpflege, regelmäßige Wartung und Funktionsüberwachung des Fahrzeugs
  • Kleinere Störungen bzw. Defekte beseitigen
  • Abrechnung erledigen, Fahrtbericht schreiben

Muster Lebenslauf als Busfahrer : die schulische und berufliche Ausbildung

Der nächste wichtige Bereich ist Ihre Ausbildung. Das ist sowohl die schulische als auch die berufliche Ausbildung. Es gibt keinen vorgeschriebenen Schulabschluss in diesem Bereich, die meisten Kandidaten haben allerdings die mittlere Reife.

Was die berufliche Ausbildung angeht, machen Sie diese als Busfahrer im dualen System. Das bedeutet, dass Sie im Betrieb arbeiten und gleichzeitig auch die Berufsschule besuchen.

Der Teil der Ausbildung zum Busfahrer kann folgendermaßen aussehen:

Ausbildung

Hauptschulabschluss
Gesamtschule Marie Curie, Dortmund
April 2012

Ausbildung zum Busfahrer
Golden Tours, Dortmund
Berufsschule, Dortmund
Juni 2009 bis 2012

Muster Weiterbildungen: Darstellung für Sie als Vorlagen

Es ist nicht zwingend vorgeschrieben, kann aber auch einen Vorteil darstellen, wenn Sie als Busfahrer eine Weiterbildung gemacht haben. Deshalb sollten Sie diese auf jeden Fall nennen, falls Sie eine gemacht haben. Wichtig ist hier, dass Sie aussagekräftig formuliert ist.

Wir zeigen Ihnen hier, wie es richtig geht und auch, wie es oft falsch gemacht wird.

Gute Beispiele für Ihren akademischen Hintergrund
Zusatzqualifikation:

  • Weiterbildung als Verkehrsmeister, IHK Dortmund
💡Hier ist ganz klar gesagt, welche Weiterbildung Sie gemacht haben. Man weiss bei diesem Beispiel also genau, was die Lerninhalte waren und wo Sie die Weiterbildung gemacht haben.
Schlechtes Beispiel für Ihren akademischen Hintergrund
Nach meiner Ausbildung wollte ich die Zeit nicht ungenutzt verstreichen lassen und habe eine Weiterbildung gemacht. Hier habe ich noch mehr gelernt als einfach nur Bus zu fahren.
💡Hier ist nichts genannt, was dem Personaler weiterhilft. Er weiß weder, was Sie gemacht haben, noch wo Sie eine Weiterbildung gemacht haben. Es ist hier auch nicht klar, ob Sie eine oder mehrere Weiterbildungen gemacht haben. Mit dieser Information kann niemand etwas anfangen.

Hard und Soft Skills eines Busfahrers

Wenn Sie sich für einen Job bewerben, ist es immer wichtig, dass Sie die fachlichen Fähigkeiten haben, die der Job erfordert. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, dass Ihre persönlichen Qualifikationen stimmen.

Deshalb sind die Hard- und Soft Skills eines Bewerbers auch immer wichtig. Sie sollten diese durchaus in Ihrem Lebenslauf nennen.

Die Hard Skills sind Dinge, die Sie gelernt haben und die Sie befähigen, den Job durchzuführen. Es sind Dinge, die Sie im Täglichen brauchen werden, damit der Job gut ausgeführt ist.

Die Hard Skills eines Busfahrers sind unter anderem:

  • Fahrfähigkeit
  • Beherrschen von einfachen Reparaturen
  • Bedienen von Fahrtenschreibern
  • Abrechnungen erstellen

Die Soft Skills sind persönliche Eigenschaften. Das sind zwar auch in einem gewissen Maße Dinge, die man sich aneignen kann, andere wiederum nicht. Deshalb ist es wichtig, dass Sie auch diese mitbringen.

Die Soft Skills eines Busfahrers sind unter anderem:

  • Hohe Belastbarkeit und gute Stressbewältigung im Verkehr
  • Gute Umgangsformen, Freundlichkeit und Kundenorientierung
  • Zuverlässigkeit
  • Pünktlichkeit

Checkliste für den Lebenslauf als Busfahrer

Ist der Lebenslauf fertig geschrieben, muss er noch einmal durchgelesen werden. Das machen Sie am besten einmal selbst und lassen ihn danach von einer zweiten Person lesen. Vier Augen sehen immer mehr als zwei.

Es gibt gewisse Dinge, die Sie noch einmal überprüfen sollten, damit auch alles seine Richtigkeit hat:

  • Einfaches Format und Layout
  • Schriftarten und -größe sind einfach zu lesen
  • Kurze, einfach zu verstehende Sätze
  • Stichpunkte zu bisherigen Tätigkeiten in anderen Unternehmen
  • Schulische und berufliche Ausbildung
  • Zusätzliche Qualifikationen sind mit Institution genannt
  • Hard und Soft Skills sind genannt
  • Die persönlichen Daten und die Kontaktdaten sind korrekt
  • Rechtschreibung, Grammatik ist in Ordnung
  • Motivationsschreiben wurde verfasst
  • Anlagen sind im Lebenslauf genannt und auch beigefügt
  • Foto liegt dem Lebenslauf bei

Sollten Sie zusätzliche Informationen suchen, können Sie hier auch weitere Tipps rund um das Thema Bewerbungen finden.

 

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