Ob es der Textilhandel, der Bereich der Lebensmittel oder im Servicebereich ist, es gibt viele Bereiche, in denen Unternehmen einen Standort haben und einen Filialleiter brauchen.
Er stellt auch die Schnittstelle zwischen dem Management des Unternehmens und der Mitarbeiter dar.
Als Filialleiter sind Sie für den Erfolg, den Ausbau und die Weiterentwicklung der Verkaufsstelle verantwortlich. Sie haben ebenfalls Verantwortung für Ihre Mitarbeiter am Standort und die Abläufe vor Ort.
Als Filialleiter sind Sie sowohl vor der Kundschaft als auch hinter den Kulissen im Büro und im Lager tätig. Deshalb kann Ihr Tag extrem abwechslungsreich und stressig sein.
Es gibt immer neue Stellen, die für Filialleiter besetzt werden. Wenn Sie sich also auf eine entsprechende Stelle bewerben ist der Lebenslauf Ihre Visitenkarte. Hier können Sie das Unternehmen davon überzeugen, dass Sie die beste Wahl sind und geeignet für den Posten.
Wir helfen Ihnen hier nun im Folgenden mit dem Verfassen eines guten Lebenslaufs, mit dem Sie sich gut darstellen können.
Inhaltsverzeichnis
Vorlage für einen Lebenslauf Filialleiter
Filialleiter
Berlin, Deutschland
Tel: 030-938525
E-Mail Adresse: gustav.ramon17@gmail.com
Berufserfahrung
Filialleiter, Edeka Berlin
Januar 2018 bis 2022
- Führung der Mitarbeiter vor Ort
- Personalplanung
- Verantwortung für die Filiale
- Wareneinkauf und -verfügbarkeit
- Optimierung von Prozessen
- Sicherstellen der Wirtschaftlichkeit
Filialleiter Lidl, Berlin
Januar 2015 bis Dezember 2017
- Führung der Mitarbeiter vor Ort
- Personalplanung
- Verantwortung für die Filiale
- Wareneinkauf und -verfügbarkeit
- Optimierung von Prozessen
- Sicherstellen der Wirtschaftlichkeit
Ausbildung
Abitur
Gebrüder Grimm Gymnasium, Berlin
April 2011
Kaufmann im Einzelhandel
Kaufmännische Schule, Berlin
Juni 2009 bis 2011
Qualifikationen und zusätzliche Kompetenzen
Sprachen: Englisch, Französisch
Zusatzqualifikation: Ausbildereignungsschein
Meine Stärken:
- Eigenständiges Arbeiten
- Starke Führungspersönlichkeit
- Professionelles, ruhiges Auftreten
Was können Sie als Filialleiter verdienen?
Das Gehalt eines Filialleiters hängt natürlich immer von dem Unternehmen ab, in dem Sie arbeiten.
Man kann aber sagen, dass das auf dem Markt übliche Gehalt bei rund 3.200 Euro brutto im Monat liegt.
Es kommt immer auch auf das Bundesland an, in dem Sie arbeiten werden. Dabei ist es so, dass die neuen Bundesländer wesentlich weniger zahlen als die alten.
In NRW, Bayern, Baden-Würtemberg und Hessen können Sie das höchste Gehalt erzielen, in Niedersachsen und dem Saarland ist es etwas weniger.
Der Marktleiter profitiert aber auch oft von Annehmlichkeiten wie zum Beispiel einem Firmenwagen, den Sie in gewisser Weise in Ihr Gehalt mit einkalkulieren müssen, denn er stellt einen geldwerten Vorteil dar.
Im Einzelhandel wird auch weniger gezahlt als zum Beispiel in der Modebranche oder auch einem Baumarkt.
Es hängt immer also auch von der Branche ab, in der Sie arbeiten.
Sehr oft können Sie sich als Mitarbeiter profilieren, wenn Sie im Betrieb die Ausbildung gemacht haben und sich danach auf dem Gebiet profilieren konnten. Es hängt auch davon ab, für wie viele Mitarbeiter Sie die Verantwortung tragen, denn höhere Verantwortung wird natürlich auch entsprechend entlohnt.
Tipps und Tricks für den guten Lebenslauf als Filialleiter
Wenn Sie eine Bewerbung schreiben ist neben dem Anschreiben der Lebenslauf auch ein wichtiger Faktor. Das sind die Unterlagen, die sich ein Betrieb besonders ansieht. Hier können Sie Ihre berufliche Erfahrung zeigen.
Der Aufbau ist relativ formalisiert und besteht aus folgenden Bestandteilen:
- Persönliche Daten und Kontaktinformationen
- Bisherige Anstellungen
- Ausbildung und zusätzliche Qualifikationen
- Kenntnisse und Fähigkeiten
- Zusätzliche Informationen wie Fremdsprachen, abgeschlossene Seminare und persönliche Eigenschaften
Gestalten Sie den Lebenslauf einfach und klar strukturiert. Die einzelnen Blöcke machen ihn einfach zu lesen. Das lieben Personaler, denn sie mögen nicht gerne mühsam alle Informationen zusammen suchen müssen.
Versetzen Sie sich in die Lage eines Personalers eines großen Unternehmens mit vielen Fachmärkten. Diese Menschen haben nicht viel Zeit, sich die einzelnen Unterlagen anzusehen. Laut Statistik nimmt sich ein Personaler gerade einmal 60 Sekunden Zeit, um eine Bewerbung durchzulesen und zu entscheiden, ob der Kandidat zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht. Das ist gerade einmal eine Minute Zeit, in der Sie ihn von sich einnehmen können und sich der Konkurrenz gegenüber durchsetzen können.
Alleine daran wird schon klar, dass der Lebenslauf so gut lesbar sein sollte wie möglich. Lange Sätze mit komplizierten Formulierungen und verschachtelten Sätzen schaffen nur Verwirrung und sind mit Sicherheit die Fahrkarte in die Ablehnung Ihrer Bewerbung.
Strukturieren Sie den Lebenslauf klar nach Blöcken. Jeder Block erhält eine klare Überschrift, in der der Leser sofort sehen kann, worum es in dem Block geht. Dabei thematisieren Sie nacheinander Ihre berufliche Erfahrung, Ihre schulische Ausbildung und Ihre Stärken.
Ein einheitliches Bild macht den Lebenslauf einfach zu lesen. Folgen Sie diesem und geben Sie dadurch Ihrem Lebenslauf einen roten Faden.
Was die Länge eines guten Lebenslaufs angeht sollte er nicht länger als zwei Din A4 Seiten sein. Benutzen Sie eine Schriftart, die sich sowohl in ausgedruckten Format gut lesen lässt als auch auf einem Bildschirm. Am besten sind hier Arial, Cambria, Calibri und Times New Roman.
Die Schriftgröße sollte am besten 10 bis 12 pt sein.
Format und Struktur Ihres Lebenslauf als Filialleiter
Die Struktur ist hier das A und O. Sie sollte klar sein. Dabei werden die einzelnen Blöcke klar bezeichnet und dann nach und nach in Stichpunkten festgehalten.
Sie brauchen weder Diagramme noch Rahmen, das sind Dinge, die das Auge ablenken und verwirren.
Als erstes beginnen Sie mit Ihrer beruflichen Erfahrung.
Sie nennen hier in antichronologischer Reihenfolge Ihre beruflichen Tätigkeiten. Den Personaler interessiert in der Regel, was Sie aktuell gemacht haben und nicht vielleicht vor 10 Jahren. Deshalb beginnen Sie immer mit dem, was Sie aktuell machen oder als letztes an Funktion hatten.
Hier nennen Sie den Namen und Standort des Arbeitgebers und in welchem Zeitraum Sie für ihn gearbeitet haben. Danach nennen Sie in Stichpunkten die Aufgaben, die Sie dort gemacht haben.
Danach machen Sie das Gleiche mit allen anderen Stellen, die Sie vorher hatten. Der Lebenslauf muss lückenlos sein, das bedeutet, dass Sie alle Stellen nennen bis zur ersten, die Sie nach der Ausbildung oder dem Studium hatten. Falls Sie Lücken im Lebenslauf haben schauen Sie zunächst einmal, ob Sie dort eine Weiterbildung oder ein Praktikum gemacht haben. Ansonsten sollten Sie auch nennen, wenn Sie arbeitslos gewesen sein sollten. Es ist einem Personaler lieber, dass ein Kandidat ihm die Wahrheit sagt und auch erklären kann, warum er arbeitslos war, anstatt dass er lügt. Diese würde spätestens im Vorstellungsgespräch aufgedeckt werden und sehr unangenehm für Sie sein.
Nach dem Block der beruflichen Erfahrung folgt Ihre Ausbildung. Hier interessiert bei der schulischen Ausbildung nur der Abschluss, den Sie erlangt haben.
Danach nennen Sie Ihre Ausbildung.
Bei beiden nennen Sie das Jahr des Abschlusses, die Art des Abschlusses und wo Sie ihn erlangt haben.
Unter diesen Punkten haben Sie dann die Möglichkeit, Weiterbildungen oder Praktika zu nennen, die Sie absolviert haben. Sie können hier auch Ihre Fremdsprachenkenntnisse nennen. Ein weiterer Punkt hier sind Ihre persönlichen Stärken, die für den Job wichtig sind.
Denken Sie bei den Weiterbildungen immer daran, dass Sie nur aktuelle Dinge nennen und solche, die für den Job wichtig sind. Um nur ein Beispiel zu nennen ist es zwar löblich, dass Sie einen Computerkurs für Windows 95 belegt haben. Es interessiert aber heutzutage niemanden mehr, da das System mehrfach überholt wurde.
Persönliche Informationen und Kontaktinformationen
Es mag eigentlich selbstverständlich klingen, dass man richtige Angaben macht. Da aber in diesem Bereich immer wieder Fehler gemacht werden, möchten wir hier noch einmal gesondert darauf eingehen.
Zum einen müssen Ihre Angaben richtig sein. Das bedeutet, die Telefonnummer und E Mail Adresse sollten richtig geschrieben sein. Es wäre ärgerlich, wenn man Sie zu einem Gespräch einladen möchte und dann nicht erreichen kann.
Zum anderen sind die persönlichen Angaben nur die Ihres Namens und Wohnortes. Andere Dinge wie der Familienstand oder die Berufe der Eltern sind veraltete Muster aus Lebensläufen, die nicht mehr gültig sind und niemanden interessieren.
Wir geben Ihnen nun zwei Beispiele, wie es richtig aussehen sollte und wie es falsch ist.
Gustav Ramon
Berlin, Deutschland
Tel: 030-938525
E-Mail Adresse: gustav.ramon17@gmail.com
Linkedin.com/ramongustav
Gustav Ramon
Rosenweg 19b
Berlin, Deutschland
Tel: 030-938525
E-Mail Adresse: gustav.ramon17@gmail.com
Linkedin.com/ramongustav
Vater: Esteban Ramon, Handelsvertreter
Mutter: Maria Ramon, Hausfrau
Geschwister: Sabrina, Andrea
Familienstand: verheiratet, Frau im 6. Monat schwanger
Ein Bewerbungsfoto – ja oder nein?
Hier müssen wir Ihnen zwei verschiedene Dinge sagen und Sie entscheiden selbst, was Sie gerne machen möchten.
Es gibt in Deutschland seit dem Jahr 2006 das allgemeine Gleichstellungsgesetz zum Schutze von Jobsuchenden. Das Gesetz besagt: kein Arbeitgeber darf Sie aufgrund ethnischen Herkunft, Geschlecht, Aussehen oder anderer äußerlicher Merkmale zu bevorzugen oder benachteiligen.
Sollten Sie Sorgen deshalb haben, können Sie selbstverständlich das Foto weglassen.
Das ist die Gesetzeslage, die gültig ist.
Nun kommt aber die Praxis hinzu. Es ist weiterhin üblich, dass Bewerber ihren Unterlagen ein Foto beilegen. Der Grund ist ganz einfach, dass Unternehmen gerne vorab sehen möchten, welchen Bewerber Sie einstellen. Erfahrene Personaler lassen sich auch nicht von einem persönlichen Eindruck leiten, es ist aber einfach auch persönlicher, wenn man ein Bild beilegt.
Der Bereich für die berufliche Erfahrung im Lebenslauf des Filialleiters
Natürlich beginnt jeder einmal mit seiner beruflichen Erfahrung und erhält die Stelle eines Filialleiters. Das ist keine Frage und jeder von uns weiß das.
Es ist allerdings immer besser, wenn Sie bereits Erfahrung haben in dieser Funktion. Das kann Ihre Chancen auf den Job entscheidend verbessern.
Hier geben wir Ihnen ein Beispiel für die Darstellung der verschiedenen Arbeiten, die Sie bisher gemacht haben:
Filialleiter, Edeka Berlin
Januar 2018 bis 2022
- Führung der Mitarbeiter vor Ort
- Personalplanung
- Verantwortung für die Filiale
- Wareneinkauf und -verfügbarkeit
- Optimierung von Prozessen
- Sicherstellen der Wirtschaftlichkeit
Filialleiter Lidl, Berlin
Januar 2015 bis Dezember 2017
- Führung der Mitarbeiter vor Ort
- Personalplanung
- Verantwortung für die Filiale
- Wareneinkauf und -verfügbarkeit
- Optimierung von Prozessen
- Sicherstellen der Wirtschaftlichkeit
Danach kommt die nächste Stelle nach gleichem Schema.
Der Bereich für die schulische Ausbildung im Lebenslauf des Filialleiters
Es gibt keine Vorschrift über einen Schulabschluss, den Sie gemacht haben sollten, damit Sie Filialleiter werden können. Manche Unternehmen setzen ein Abitur voraus, da Sie damit über eine gewisse zusätzliche schulische Ausbildung verfügen.
Als Filialleiter haben Sie in der Regel eine kaufmännische Ausbildung und haben dann in diesem Bereich gearbeitet, bis Sie zum Filialleiter befördert wurden.
Sie können in vielen Unternehmen auch nach einem betriebswirtschaftlichen Studium als Filialleiter einen Posten erhalten. Hier lernen Sie wichtige Dinge für den Job wie Controlling, Rechnungswesen, Marketing und der vor allen Dingen wichtige Bereich des Personals.
Wir geben Ihnen hier nun ein Beispiel für die Darstellung der Ausbildung:
Abitur
Gebrüder Grimm Gymnasium, Berlin
April 2011
Kaufmann im Einzelhandel
Kaufmännische Schule, Berlin
Juni 2009 bis 2011
Darstellung von Weiterbildungen oder Praktika im Lebenslauf
Es ist in jedem Job immer von Vorteil, wenn sich ein Kandidat weiterbilden konnte.
Deshalb sollten Sie hier auch darauf hinweisen.
Wir geben Ihnen zwei Beispiele für eine gute und eine schlechte Darstellung:
- Ausbildereignungsschein, IHK Berlin
Hard und Soft Skills für den Lebenslauf als Filialleiter
In jedem Beruf ist eine Mischung wichtig aus Ihrer beruflichen Eignung, aber auch der persönlichen Qualifikation. Da Sie viel mit Menschen zu tun haben werden ist dies absolut wichtig.
Jedem Unternehmen ist es wichtig zu wissen, über welche fachliche, aber auch persönliche Eignung der Kandidat verfügt. Das sind die sogenannten Hard und Soft Skills.
Hard Skills sind Dinge, die Sie im Laufe Ihrer beruflichen Erfahrung erlernen. Dies sind Dinge, die im Laufe der Jahre mehr werden und Ihnen zusätzliche Hilfe bei der Ausübung des Jobs geben.
Im Falle eines Filialleiters können das sein:
- Wirtschaftliches Denken
- Personalführung
- Controlling
- Marketing
- Berichterstattung an die Zentrale
Die Soft Skills sind allerdings für ein Unternehmen mindestens ebenso wichtig. Da Sie in dieser Funktion viel Kontakt mit Menschen in unterschiedlichen Bereichen haben, sind diese Skills wichtig.
Das können in Ihrem Fall sein:
- Begeisterung für den Handel
- Sicheres Auftreten
- Teamgeist
- Entscheidungsfreude
Checkliste für den abschließenden Durchlauf durch den Lebenslauf
Nachdem Sie Ihren Lebenslauf fertig geschrieben haben, sollten Sie noch einmal alle Punkte überprüfen, ob diese eingehalten und richtig sind.
- Wählen Sie ein einfaches Format und Layout, achten Sie auf die Schriftarten und Größen der Schrift
- Nutzen Sie Stichpunkte, um Ihre bisherigen Tätigkeiten und Zusatzausbildungen aufzuzählen
- Nenne Sie sowohl Ihre Hard als auch die Soft Skills
- Wählen Sie einfache Sätze, die sich gut lesen lassen
- Überprüfen Sie alle Daten noch einmal auf Ihre Vollständigkeit. Achten Sie besonders auf den Namen und die Email Adresse, damit man Sie erreichen kann.
- Denken Sie an die zusätzlichen Ausbildungen und Praktika oder Semester, die Sie absolviert haben
- Achten Sie auf die Schriftarten, Form und Rechtschreibung
- Vergessen Sie bei Ihren Unterlagen die aussagekräftige Bewerbung nicht