Der Lebenslauf für Staplerfahrer

Sie arbeiten meist im Freien, um LKWs zu beladen. Dann wiederum fahren Sie ins Lager zurück. Sie sind also Kälte, Hitze, Regen und Schnee ausgesetzt. Darauf müssen Sie sich einstellen. Sie dürfen auch keine Angst vor Lärm und anderen lauten Geräuschen haben.

Sie müssen umsichtig sein, damit Sie andere Menschen nicht verletzen, die rund um Sie arbeiten. Dazu müssen Sie auch auf unregelmäßige Arbeitszeiten und auch den  Dienst am Wochenende oder an Feiertagen einstellen.

Wenn Sie sich als Staplerfahrer bewerben, sollten Sie eine gute Bewerbung schreiben. Oft suchen sich Bewerber, die wenig qualifiziert sind, diesen Beruf aus. Sie denken, dass es ein cooler Job ist, bei dem sie den ganzen Tag einfach nur durch eine Halle fahren. Aber wie Sie sicher selbst wissen, ist der Job so viel mehr.

Schreiben Sie also einen guten Lebenslauf, wenn Sie sich als Staplerfahrer bewerben. Bei uns lernen Sie alles, worauf es ankommt. Darüber hinaus können Sie sich auf unserer Webseite auch weitere Beispiele von Lebensläufen ansehen.

Muster: Lebenslauf Vorlage für einen Staplerfahrer

Das Gehalt eines Staplerfahrers

Als Staplerfahrer müssen Sie sich auf eine 39-Stunden-Woche einstellen. Dabei liegt das Gehalt bei zwischen 1600 und 3200 Euro brutto im Monat. Dabei liegt das durchschnittliche Einkommen mit ca 2000 Euro brutto im Monat unter dem monatlichen Durchschnittsgehalt in Deutschland.

Sie können Ihr Gehalt ein wenig verbessern, wenn Sie in Schichten arbeiten. Dann fallen zum Beispiel Zulagen bei Nachtarbeit an.

Wenn Sie Berufseinsteiger sind oder sich als Zeitarbeiter verdingen, müssen Sie mit einem niedrigeren Gehalt rechnen. Wenn Sie allerdings ein erfahrener Staplerfahrer sind, der in einem tarifgebundenen Unternehmen arbeitet, können Sie mit einem besseren Stundenlohn rechnen.

Ein Staplerfahrer mit weniger als 3 Jahre Berufserfahrung startet mit einem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von ca. 1.600 € brutto pro Monat. Ein Gabelstaplerfahrer mit 4-9 Jahren Erfahrung verdient etwa 2.000 €, während ein Staplerfahrer mit mehr als 10 Jahren Berufspraxis kann eine Vergütung von ca. 2.400 € erwarten. Das Durchschnittsgehalt für Staplerfahrer mit über 20 Jahren Berufserfahrung liegt bei 2.500 €.

Ein modernes Layout für Ihren Lebenslauf

Zwei Bestandteile sind in einer Bewerbung am wichtigsten: das Motivationsschreiben und der Lebenslauf. Hier sollten Sie besonders darauf achten, dass er gut geschrieben ist, damit Sie bessere Chancen gegenüber der Konkurrenz haben.

Ein moderner Lebenslauf ist relativ standardisiert. Es gibt gewisse Informationen, die enthalten sein sollten. Das sind die, die wir hier in der Folge nennen.

Sie helfen zum einen Ihnen selbst, wenn Sie Ihre Unterlagen schreiben. So haben Sie zum einen einen roten Faden und wissen genau, was Sie geschrieben haben und was fehlt. Zum anderen machen Sie es dem Personaler einfach, Ihre Unterlagen zu lesen und die Informationen zu finden, die er sucht.

Sehen Sie sich hierzu auch weitere Beispiele für den Aufbau eines Lebenslaufs an.

Form und Struktur des Lebenslauf für Staplerfahrer

Ein Lebenslauf sollte immer so einfach wie möglich geschrieben werden. Die verschiedenen Blöcke, die wir Ihnen hier zuvor genannt haben, helfen Ihnen dabei. So lässt sich der Lebenslauf einfach lesen und auch bestimmte Informationen können einfach gefunden werden.

Am besten nutzen Sie Stichpunkte, wann immer dies möglich ist. Das macht es dem Personaler einfach, einen schnellen Überblick über Ihre Fähigkeiten zu bekommen. Laut Studien hat ein Personaler gerade einmal 60 Sekunden Zeit, um sich eine einzelne Bewerbung durchzulesen. Wenn man sich vor Augen führt, wie schnell eine Minute vergeht, dann kann man sich vorstellen, wie einfach der Lebenslauf aufgebaut werden sollte.

Achten Sie beim Schreiben darauf, dass der Lebenslauf nicht länger als eine Din A4 Seite ist. Wählen Sie einfach zu lesende Schriftarten wie Arial, Cambria, Calibri und Times New Roman.

Die Schriftgrößen 10 bis 12 pt sind einfach zu lesen.

Der Aufbau der Struktur des Lebenslauf Staplerfahrer

Wie wir es im Kapitel zuvor bereits gesagt haben, schreiben Sie einfach und in kurzen Sätzen. Der Lebenslauf sollte einfach zu lesen sein. Je komplizierter und überladener ein Lebenslauf ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er zu den Absagen gelegt wird.

Lassen Sie uns nun einmal genauer auf die einzelnen Blöcke des Aufbaus eingehen.

Der erste Block besteht aus Ihren  persönlichen Daten und wie man Sie kontaktieren kann. Das sind wirklich nur die Daten an sich, keine weiteren Informationen. Name, Wohnort, Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse reichen hier vollkommen aus.

Der zweite Block im Lebenslauf befasst sich mit Ihrer beruflichen Erfahrung. Sie schreiben hier antichronologisch, weil man sich in erster Linie für das interessiert, was Sie aktuell gemacht haben.

Nennen Sie also zuerst den aktuellen Job, den Sie machen. Dazu geben Sie an, in welcher Zeitspanne Sie dort gearbeitet haben. Dann nennen Sie den Namen der Firma mit Ihrem Standort. Danach folgen die Aufgaben, die Sie dort gemacht haben.

Danach machen Sie das Gleiche mit den Jobs davor. Sie nennen auf diese Art jeden Job, den Sie jemals gemacht haben.

Der dritte Block nennt Ihre Ausbildung. Das ist sowohl die schulische als auch die berufliche Ausbildung. Für die schulische Ausbildung brauchen Sie nur Ihren Schulabschluss zu nennen. Sie geben die Institution und das Abschlussjahr an. Gleiches machen Sie mit Ihrer beruflichen Ausbildung.

Im letzten Block können Sie nun Weiterbildungen nennen. Damit sind aber nur Weiterbildungen genannt, die für den Job dienlich sind. Niemand interessiert sich dafür, dass Sie Kochen mit den Jahreszeiten als Kurs belegt haben, wenn Sie LKWs beladen sollen.

Fremdsprachen sind in einer Spedition oder einem Lager immer von Vorteil. Oft kommen Fahrer aus aller Welt in die Spedition gefahren, um Waren zu laden oder abzuladen. Hier kann es von Vorteil sein, wenn Sie Fremdsprachen sprechen und mit ihnen in Ihrer Muttersprache sprechen können.

Im letzten Teil dürfen Sie Werbung für sich selbst machen. Sie dürfen ein paar persönliche Eigenschaften nennen, die für den Arbeitgeber wichtig sein könnten.

Muster: Persönliche Informationen und Kontaktinformationen

Dieser Bereich sollte eigentlich sehr einfach sein. Leider ist er allerdings sehr anfällig für Fehler und der Grund liegt einfach darin, dass es früher andere Dinge gab, die wichtig für einen Lebenslauf waren. Damals wurden noch die Jobs der Eltern genannt oder der eigene Familienstand.

Seit dem Jahr 2006 hat sich dies durch die Einführung des allgemeinen Gleichstellungsgesetzes geändert. Sie brauchen nur noch die reinen Daten zu nennen.

Nun nennen wir Ihnen zwei Beispiele, wie Sie Ihre Daten richtig und auch falsch formulieren können. Es ist so einfacher zu verstehen, was in die persönlichen Daten gehört und was nicht.

Das Bewerbungsfoto als Bestandteil eines Lebenslaufs

Gesetzlich gesehen ist das Bewerbungsfoto nicht mehr vorgeschriebener Bestandteil der Bewerbungsunterlagen. Seit dem Jahr 2006 gibt es das allgemeine Gleichstellungsgesetz.

Nach diesem darf kein Bewerber aufgrund seiner ethnischen Herkunft, Geschlecht, Aussehen oder anderer äußerlicher Merkmale bevorzugt oder benachteiligt werden.

In der Praxis werden allerdings weiterhin Lebensläufe mit Fotos vorgelegt. Und auch, wenn kein Personaler es zugeben würde, weil er es nicht darf, es wird solchen Bewerbungen auch der Vorzug gegeben. Das ist auf eine gewisse Weise allerdings auch verständlich, denn eine komplette anonyme Bewerbung wirkt befremdlich.

Sollten Sie sich für ein Bewerbungsfoto entscheiden, lassen Sie es von einem professionellen Fotografen machen. Tragen Sie dazu seriöse Kleidung und einen gepflegten Haarschnitt.

Muster : Die Berufserfahrung als Staplerfahrer

In erster Linie interessiert sich ein Personaler für Ihre berufliche Erfahrung. So kann er einschätzen, ob Sie sich für das Tätigkeitsfeld eignen, das er vorgesehen hat.

Deshalb sollten Sie Ihre berufliche Erfahrung gut darstellen. Das kann zum Beispiel so aussehen:

Muster:Ihre Ausbildung – schulisch und beruflich

Als Staplerfahrer brauchen Sie keinen bestimmten Schulabschluss. Oft kommt es vor, dass Bewerber etwas komplett anderes gelernt haben und dann als Staplerfahrer beginnen.

Trotzdem sollten Sie immer Ihre schulische und berufliche Ausbildung nennen. Das kann als Staplerfahrer so aussehen:

Muster für Weiterbildungen

Einen Staplerfahrerschein zu machen ist keine besonders schwierige Sache. Das können viele. Deshalb ist es in diesem Fall wirklich von Vorteil, wenn Sie sich weitergebildet haben.  Wichtig ist hierbei allerdings auch, dass Sie diese Weiterbildungen richtig darstellen. Wir geben Ihnen deshalb hier zwei Beispiele, wie man es machen sollte und wie besser nicht.

Tipps zur Optimierung Ihres Lebenslaufs

Sie möchten sich gegen Ihre Konkurrenz durchsetzen. Sie möchten, dass Sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden und Sie möchten den Job auf jeden Fall. Sie können einige Dinge machen, um Ihre Chancen zu verbessern.

Lassen Sie uns Tipps dazu geben, was Sie kontrollieren sollten, wenn Sie Ihren Lebenslauf geschrieben haben, um ihm den letzten Schliff zu geben.

Das Anschreiben in Ihren Unterlagen sollte nicht vergessen werden

Sie haben nun Ihren Lebenslauf geschrieben und Ihre Unterlagen zusammen gesucht. Nun fehlt noch das Anschreiben, das Sie beilegen sollten.

Das Anschreiben wird auch gerne Motivationsschreiben genannt, da es den Arbeitgeber dazu motivieren kann, Sie als Bewerber auszusuchen.

In Ihrem Anschreiben können Sie gerne auch ausführlicher werden. Sie verführen den Arbeitgeber praktisch dazu, dass er Ihnen eine Chance gibt für die Position.

Hier können Sie sich ins beste Licht rücken, Ihre Stärken nennen und eine besondere Gewichtung auf Dinge legen, die Sie als Kandidaten qualifizieren.