Ein akademischer Lebenslauf ist nicht wie ein gewöhnlicher Lebenslauf. Daher ist das Schreiben eines Lebenslaufs im akademischen Bereich eine große Herausforderung, insbesondere für junge Akademiker, die gerade am Anfang ihrer akademischen Laufbahn sind.
Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, wenn man sich für eine Stelle bewirbt, darunter akademische und nicht-akademische Aktivitäten, Forschung, Projekte, akademische Leistungen und Sprachkenntnisse. Alle diese Punkte sollten Sie in Ihrem Lebenslauf richtigstellen.
Wie schreibe ich also einen akademischen Lebenslauf, der gut aussieht? Um Ihnen bei der Erstellung Ihres akademischen Lebenslaufs zu helfen, haben wir Ihnen einen Muster-Lebenslauf bereitgestellt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich über berufliche Perspektiven für Akademiker und übliche Fragen zu diesen Themen zu informieren.
Inhaltsverzeichnis
Muster von einem akademischen Lebenslauf
Name und Nachname: Dr. MA Tomas Schaft BA
Berufsbezeichnung: Doktor der Psychologie mit Schwerpunkt Psychologie
E-Mail-Adresse: thomas.schaft@mustermail.com
Telefonnummer: 00 49 435 779 345
Anschrift: Seitersdorf, Deutschland
Soziale Netzwerke: LinkedIn: thomasschaft
Beruflicher Werdegang
Doktor der Psychologie mit 7 Jahren Praxis als Forscher und Psychologe, Universitätslektor für Psychologie, Vortragender an der Universität Berlin Fachrichtung Rechtspsychologie. Psychologe mit psychotherapeutischer Praxis in der Erstellung von Gutachten im Bereich des Zivilrechts und des Strafrechts. Als Wissenschaftler geförderte Projekte “PROSPEKT” beim Recht.
Akademische Tätigkeiten
Ab Juni 2022 – Leiter der Forschung an der Fakultät für Psychologie der Universität Berlin
Mai 2020 – August 2016 – Wissenschaftliche Leiterin des MSc. Studiums „Kriminalpsychologie und Psycho-Praxis“ an der Fakultät für Psychologie der Universität Berlin
Mai 2013 – Juni 2016 – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Krimi-Psychologie der Universität Berlin
Januar 2010 – August 2013 – Tutor an der Fakultät der psychologischen Grundlagenforschung an der Universität, Berlin
Nicht-akademische Aktivitäten
2016 – 2018 – Freiwilligenarbeit im Projekt “Kriminalität raus – Erste Hilfe für Familien” bei Familien AMT.
Finanzierte Forschungsprojekte
2018 – 2020 – Psychologisch ist strategisch. Eine jüngere Geschichte der Kriminalpsychologie in Österreich. Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF). Fördersumme: € 450.666,05 (Projektmanager).
2013 – 2016 – Forschung bei Straftätern aus Drittstaaten. Wirtschaft und Wissenschaf Abteilung der International Fellowship bei EU- Kommission. Fakultät für Psychologie, Humboldt-Universität. Fördersumme: 456.080 € für Forscher.
Mitglied an Forschungsgesellschaften
- Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Abteilung „ Rechtspsychologie“
- Internationale Gesellschaft für das Studium der Gewalttätigkeit (ISRA)
- Deutsche Gesellschaft für Rechtsforschung (DGR)
Psychologische Praxis
September 2018 – März 2023 – Psychotherapiepraxis im Zentrum für Kriegs- und Nachkriegsopfer, Berlin, Deutschland.
Akademische Ausbildung
PhD der Psychologiewissenschaft
September 2013 – Februar 2018
Humboldt Universität
Berlin Deutschland
Masterstudium der klinischen Psychologie
Oktober 2010 – Januar 2013
Humboldt-Universität
Berlin, Deutschland
Bachelorstudium der Soziologie
September 2008 – Januar 2010
DRIGSTER Hochschule
Berlin, Deutschland
Sonstige Qualifikationen
Hard Skills:
Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (Fließend), Latein.
EDV- und IT-Kenntnisse: Microsoft Office, Outlook, Zoom, Moodle.
Soft Skills: Druckfestigkeit, Kommunikationsgeschick, Problemlösungsvermögen, Zeitplanung, Konfliktlösungsvermögen, Flexibilität, Zuverlässigkeit.
Publikationen
- Dunger, Marek; Schaft, Thomas (2021). “Krimi-Kinder: Kinderrechte, Kinderberatung und Familientherapie.”. Werkblatt, 35(8), 232.
- Schaft, Thomas (2020). Fachheft „Probleme des Rechtswesens“, Psychologie und Rechtswissenschaften, 167/178.
Akademiker als Beruf
Kennen Sie den Begriff “Akademiker” und fragen sich, was für Menschen zu dieser Kategorie gehören? Wissenschaftler sind im Unterschied zu anderen Berufen keine „gewöhnlichen“ Eingestellter und ebenso keine eigenständige Berufskategorie. Es handelt sich vor allem um Personen, die an einer Universität oder Fachhochschule einen Abschluss gemacht haben. Zu dieser Kategorie gehören alle akademische Abschlüsse ein, d. h. PHD, Diplom, Doktorat, Master oder Bachelor.
Zu den Akademikern gehören nach dieser Definition auch Hochschulforscher wie Lehrbeauftragte oder Honorarprofessoren, Universitätsprofessoren, Mitglieder der Akademie der Wissenschaften oder der Akademie der Künste und andere Mitglieder von Fachverbänden.
Als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in kommen Sie bei Ihrer Position täglich mit Untersuchungen, Recherchen oder auch Wissenstransfer in Berührung. Darüber hinaus gehören Verwaltungsarbeiten und die Zusammenarbeit mit einem Professor zu Ihren regelmäßigen Aufgaben.
Sie führen selbst Veranstaltungen oder Vorlesungen durch, helfen Studierenden bei persönlichen Problemen und beraten sie in der Sprechstunde. Wenn Sie promoviert und habilitiert sind, arbeiten Sie als Privatdozent. Eine Professur ist also die höchste Stufe auf der Karriereleiter.
Wie wird man ein wissenschaftlicher Mitarbeiter?
Sie brauchen ein Studium absolvieren bzw. einen Hochschulabschluss haben, um sich für diesen Beruf zu qualifizieren. Die Aufgaben erfordern Kenntnisse und Erfahrung in Forschungsansätzen. Leider ist es auf wissenschaftlicher Ebene nicht möglich, ohne eine studentische Laufbahn zu beginnen.
Oftmals ist ein Bachelor-Abschluss nicht ausreichend, es wird typischerweise ein zweiter Master-Abschluss erwartet. Es ist von Vorteil, bereits beim Studium als studentische Hilfskraft zu arbeiten. So können Sie einen ersten Einblick in neue Berufsbereiche gewinnen.
Außerdem sollten Sie ein gutes Verständnis für das Fach haben und in der Lage sein, alleine zu arbeiten. Sie sollten in der Lage sein, den Stoff auf verständliche Weise zu erklären, da Sie Studenten unterrichten werden.
Wie viel verdienen Akademiker?
In akademischen Bereichen wie Lehre und Forschung werden Stellen für Hochschulassistenten benötigt. Aus diesem Grund sind diese Aufgaben für Hochschulabsolventen besonders attraktiv. Darüber hinaus stellt eine Promotion mit anschließender Habilitation einen weiteren Karriereschritt dar.
Im Hinblick auf eine angemessene Vergütung sollten Stellenangebote sorgfältig geprüft werden. Viele Stellen sind arbeitsaufwendig und werden relativ schlecht bezahlt. Als potenzieller Arbeitnehmer sollten Sie sich dessen schon vor Beginn der Stellensuche bewusst sein.
Das Gehalt hängt von der jeweiligen Stelle ab. Zu Beginn liegt das Gehalt bei etwa 💶 1.700 Euro pro Monat. Später kann das Gehalt für einen Hochschulmitarbeiter bei gut 1.900 Euro liegen. Bei den Professuren hängt das Durchschnittsgehalt vom jeweiligen Bundesland ab. Im Durchschnitt beträgt das Gehalt von 💶 45.809 Euro brutto pro Jahr. (Quelle: gehalt.de) Natürlich spiele die Erfahrung eine große Rolle.👇
Warum ist ein akademischer Lebenslauf anders?
Ein Lebenslauf ist normalerweise 1 A4-DIN Seite bis 2 A-4-DIN Seiten lang. Ein ordnungsgemäßer Lebenslauf erfasst in übersichtlicher Tabellenform die Grunddaten der Bewerber, wie Ausbildung und Berufserfahrung. Auf diese Weise kann der Arbeitgeber schnell feststellen, wer für den Job geeignet ist.
Ein akademischer Lebenslauf ist im Unterschied zu anderen Lebensläufen detaillierter. Üblicherweise verwendet man diese Form bei Bewerbungen für Positionen an der Universitäten, wissenschaftlichen Akademien oder anderen Hochschulen benötigt. Darüber hinaus haben die Unternehmen, die selbst Forschungen für Ihre Produktion durchführen, das große Interesse daran, viel über den akademischen Werdegang der Bewerber in einem bestimmten Forschungsbereich zu erfahren, z. B. welche Forschungsergebnisse vorgelegt wurden, ob es Publikationen, Promotionsprogramme oder Stipendien gibt.
Einen erfolgreichen akademischen Lebenslauf schreiben
Wenn Sie bereits Erfahrung im akademischen Bereich haben oder Sie gerade den Einstieg in die Arbeitswelt wagen, benötigen Sie einen professionellen Lebenslauf. Dieser stellt einen wesentlichen Baustein Ihrer Bewerbung dar. Ein akademischer Lebenslauf sollte auch einen Überblick über Ihren beruflichen Weg mit einer Reihe von Schul- und Berufsausbildungen, Praktika und anderen Erfolgen.
Curriculum Vitae für Akademiker: Aufbau und Inhalt
- Akademischer Titel und Angabe zur Person;
- Beruflicher oder akademischer Hintergrund;
- Wissenschaftliche Tätigkeiten oder vorherige akademische Positionen und Tätigkeiten;
- Nicht-akademische Beschäftigungen;
- Akademische Ausbildung;
- Forschungsprojekte;
- Praktika;
- Mitgliedschaft in Berufsverbänden, Forschungsgesellschaften usw.;
- Zusätzliche Angaben;
- Publikationen, Stipendien und Auszeichnungen.
Kopfzeile im akademischen Lebenslauf
Der Titel enthält die wichtigsten Informationen über ein/e Bewerber:
- Ihr Vor- und Nachname;
- Ihre Fachbereich bzw. akademischer Grad;
- Adresse;
- Telefonnummer;
- Elektronische Adresse;
- Link zu LinkedIn.
Sie brauchen kein Foto. Warum? Wissenschaftler (und nicht nur sie) über eine intelligente Tätigkeit aus. Außerdem ist ein Foto eine zusätzliche Information, die ablenkend wirken kann. Andere zusätzliche und dennoch unnötige Informationen sind: Geschlecht; Alter; genaues Geburtsdatum, Familienstand.
Persönliche Daten und Kontaktinformation
Name und Nachname: Dr. MA Tomas Schaft BA
Berufsbezeichnung: Doktor der Philosophie mit Schwerpunkt Psychologie
E-Mail-Adresse: thomas.schaft@nustermail.com
Telefonnummer: 00 49 435 779 345
Anschrift: Berlin, Deutschland
Linkedin.com/in/thomasschaft
BA., Mag., Dr. Matthias Kert
Wissenschaftler
E-Mail: _familiekert.matthias@muster.com
Telefonnummer: 815 445 000
Familienstand: verheiratet, 6 Kinder
USA und Deutschland
Soziale Medien: noch keine
Akademischer Titel richtig angeben
Akademische Titel wie Doktor, Master, Bachelor oder Professor haben große Bedeutung für alle Wissenschaftler. Trotzdem gelingt es ihnen nicht, die akademischen Grade richtig zu schreiben. Viele Bewerber legen besonderen Wert darauf, ihren akademischen Grad, ihre Amts- oder Berufsbezeichnung in der Mitte der Bewerbung anzugeben.
Dafür gelten die folgenden Regeln👇:
Die Doktorgrade wie Dr. und Dipl.-Ing. und Mastergrade wie “M.A.” müssen unmittelbar vor dem Namen angegeben werden. Ebenso sollte der Doktorgrad bzw. Professor immer direkt vor dem Namen stehen.
Prof. Dr. Thomas Schafer
M.A. Thomas Schafer
Die Bachelorabschlüsse stehen hinter den Namen – “B.A.” kann in einer abgekürzten Form angegeben werden.
Thomas Schafer B. A. (of Arts)
Beruflicher Hintergrund im Lebenslauf auflegen
Der Inhalt hier hilft einem potenziellen Arbeitgeber zu verstehen, wer Sie sind, welche Erfahrungen Sie haben und was Sie suchen, ohne den gesamten Lebenslauf lesen zu müssen.
In diesem Abschnitt sind folgende Daten anzugeben:
- Ihre allgemeine Erfahrung in Ihrem Fachgebiet;
- Besonderheiten und wichtigste Erfolge in Ihrer Laufbahn. Dies können Zahlen sein, die Ihre Leistungsfähigkeit und Kompetenz belegen;
- Die Namen bedeutender Unternehmen, Arbeitgeber und Projekte, an denen Sie gearbeitet haben;
- Tätigkeiten, die Sie gerne tun und für die Sie sich beruflich engagieren.
Hier sind zwei Beispiele für die Beschreibung des beruflichen Weges:
Doktor der Psychologie mit mehr als 7 Jahren Forschungspraxis, Universitätslektor für Psychologie, Vortragender an der Universität Berlin mit Spezialisierung auf Rechtspsychologie. Psychologe mit psychotherapeutischer Praxis in der Erstellung von Gutachten im Bereich des Zivilrechts und des Strafrechts. Als Wissenschaftler geförderte Projekte “PROSPEKT” beim Recht.
Hier ist ein ungünstiges Beispiel für Werdegang im Lebenslauf:
Erfahrungen im akademischen Lebenslauf korrekt schreiben
Dies ist der größte und am schwersten zu bearbeitende Abschnitt. Dieser Bereich sollte immer in zwei Teile gegliedert sein:
Haupterfahrung bzw. akademische Tätigkeiten – in diesem Teil beschreiben Sie die Erfahrung der GD;
Zusätzliche Erfahrung bzw. nicht-akademische Tätigkeiten – Dies ist Erfahrung, die mit der Branche, aber nicht mit der Arbeit direkt verbunden ist.
Wie können Sie also Ihre Erfahrungen beschreiben? Schreiben Sie in die klassische Backlist den Namen des Unternehmens, den Zeitraum, in dem Sie gearbeitet haben, und Ihre Position darin. Dann schreiben Sie eine Liste mit den Projekten, an denen Sie gearbeitet haben. Wenn möglich, sollten Sie einen Link zu Ihrem Projekt angeben.
Beschreiben Sie anschließend Ihre Verantwortlichkeiten und Erfolge bei diesem Projekt. Idealerweise sollte dies eine einzige Liste mit 4-8 Punkten sein, aber nicht mehr.
Beispiel für berufliche Erfahrungen im Lebenslauf:
Ab Juni 2022 – Leiter der Forschung an der Fakultät für Psychologie der Universität Berlin
Mai 2020 – August 2016 – Wissenschaftliche Leiterin des MSc. Studiums „Kriminalpsychologie und Psycho-Praxis“ an der Fakultät für Psychologie der Universität Berlin
Mai 2013 – Juni 2016 – Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung für Krimi-Psychologie der Universität Berlin
Januar 2010 – August 2013 – Unterstützungstutor an der Fakultät der psychologischen Grundlagenforschung an der Universität, Berlin
Nicht-akademische Aktivitäten
2016 – 2018 – Freiwilligenarbeit im Projekt “Kriminalität raus – Erste Hilfe für Familien” bei Familien AMT.
Darstellung der akademischen Leistungen in Lebensläufen
Die akademische Qualifikation des Bewerbers ist ein Hinweis auf seine Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Studiumsektor umfasst Bachelor-/Masterabschlüsse, PHD-Programme und Doktortitel, wobei manchmal ein Staatsexamen erforderlich ist.
Nach dem Abschluss des Studiums werden Sie wahrscheinlich eine Berufspraxis absolvieren, um die in Ihrem Studium erworbenen Fähigkeiten in der Praxis anzuwenden.
Hier können Sie Ihre Ausbildungen beschreiben. Dafür können Sie noch die andere Abschlüsse wie Fortbildungen und Weiterbildungen angeben. Es ist von großer Bedeutung, dass Sie Ihre Abschlusszeugnisse separat aufführen, damit Ihr Arbeitgeber sie nachvollziehen kann. Beginnen Sie mit der Nennung Ihres Abschlusses oder anderer Fortbildungen, der Namen der Hochschulen und des Jahres des Abschlusses.
Beispiel für Ausbildung im Lebenslauf:
PhD der Psychologie
September 2013 – Februar 2018
Berlin Universität
Berlin, Deutschland
Masterstudium der Psychologie
Oktober 2010 – Januar 2013
Humboldt-Universität
Berlin, Deutschland
Bachelorstudium der Psychologie
September 2008 – Januar 2010
Heider Universität
Kezensdorf, Deutschland
Beteiligung an Forschungsprojekten und Mitgliedschaft
In Ihrem akademischen Curriculum Vitae sollten Sie alle Forschungsprojekte aufführen, an denen Sie beteiligt waren oder die Sie betreut haben, unter Angabe des Auftraggebers und der Finanzierung sowie des Themas oder des Bereichs. Sie sollten auch alle Promotionen und Organisationen sowie deren Ergebnisse aufführen, in denen Sie Mitglied sind.
Hier ist ein Beispiel:
2018 – 2020 – Psychologie als strategische Forschung. Eine jüngere Geschichte der Kriminalpsychologie in Österreich. Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF). Fördersumme: € 450.666,05 (Projektleitung).
2013 – 2016 – Von Straftätern aus Drittstaaten. Europäische Kommission Forschunginstitut. Fakultät für Psychologie, Humboldt-Universität. Fördersumme: 456.080 € (EU-Forscher).
Mitgliedschaften
- Deutsche Gesellschaft für Psychologie, Abteilung „ Rechtspsychologie“
- Deutsche Gesellschaft für Rechtsforschung (DGR)
Veröffentlichungen im akademischen Lebenslauf
Die Veröffentlichungen sind in einer eigenen Rubrik aufzuführen. Die Auflistung ist, wie bei allen Lebensläufen, antichronologisch. Im einzelnen Zitat werden die üblichen Angaben zu Mitautoren, Titel, Ort und Jahr der Veröffentlichung gemacht.
Bei einer Tätigkeit in der Wissenschaft hingegen können Sie die Gesamtliste der Publikationen als getrenntes Kapitel aufführen und bei Bedarf in Bücher, Zeitschriftenbeiträge, Fachhelfte usw. unterteilen. Um die Visibilität zu erhöhen, könnten Sie auch einen Link zu einem Verzeichnis von Publikationen zugeben, z. B. auf der Website der Universität, wo Sie tätig sind.
So stellen Sie die Publikationen in einem akademischen Lebenslauf:
- Dunger, Marek; Schaft, Thomas (2018). “Krimi-Kinder: Kinderrechte, Kinderberatung und Familientherapie.”. Werkblatt, 35(8), 232.
- Schaft, Harold (2018). Schwerpunktheft „Forschung: Probleme des Rechtswesens“, Psychologie und Rechtswissenschaften, 167/178.
Berufliche Fähigkeiten (Hard Skills)
In diesem Kapitel geht es natürlich darum, Ihre wichtigsten Fähigkeiten und Programme aufzulisten, mit denen Sie arbeiten. Diese Fähigkeiten werden auch als “Hard Skills” bezeichnet.
Da sollte aus einer nummerierten Liste bestehen. Auch hier ist Kürze wichtig, vermeiden Sie lange Sätze und schreiben Sie nur die Titel. Vermeiden Sie insbesondere die klassische Formulierung “Erfahrener PC-Benutzer”.
Persönliche Fähigkeiten (Soft Skills)
Hier sollten Sie Ihre psychosozialen Fähigkeiten beschreiben, wie z. B. “Stressresistenz”, “Diplomatie”, “Kompromissbereitschaft”, usw. Im Englischen werden solche Fähigkeiten als Soft Skills bezeichnet, und dieser Begriff hat sich eingebürgert.
Warum sollten diese Fähigkeiten beschrieben werden, wenn sie für meine Aufgaben nicht relevant sind? Erstens wollen anständige Arbeitgeber eine gesunde Atmosphäre in einem Team schaffen und aufrechterhalten, und das geschieht mit diesen Fähigkeiten. Zweitens werden sie in Ihrem Job immer nützlich sein, denn die Wissenschaft ist eine Teamarbeit, was bedeutet, dass Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten unter Beweis stellen müssen. Das sind die Besonderheiten des Berufs.
Die Liste ähnelt einer Reihe von Kernkompetenzen und Programmen, sie ist nicht nummeriert und umfasst 10-15 Punkte. Fassen Sie sich kurz, schreiben Sie in Thesen, versuchen Sie nicht, lange Sätze zu verwenden.
Beispiele für Hard- und Soft Skills im Lebenslauf:
Hard Skills:
Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (Zweitspache), Französisch (B2), Latein.
IT-Kenntnisse: Microsoft Office, Outlook, Zoom, Moodle.
Soft Skills: Druckfestigkeit, Kommunikationsgeschick, Problemlösungsvermögen, Zeitplanung, Konfliktlösungsvermögen, Flexibilität, Zuverlässigkeit.
Zusammenfassend: 12 Tipps zum Schreiben eines Lebenslaufs
Dieser Artikel ist recht umfangreich, und es ist schwer, sich alle Dinge zu merken. Deshalb haben wir ein Memo mit Thesen zur Erstellung der Bewerbungsmappe vorbereitet.
- Die Länge des Lebenslaufs ist bis zwei A4-DIN-Seiten angenommen;
- Beschreiben Sie ” Ihr Profil ” kurz, aber so, dass klar wird, wer Sie sind und was Sie von der Stelle erwarten;
- Unter “Hard Skills” schreiben Sie, womit Sie tatsächlich arbeiten; nur weil Sie seit 10 Jahren Fahrrad fahren, sind Sie noch lange kein “Berufskraftfahrer”;
- Soft Skills sind genauso wichtig wie Hard Skills. Analysieren Sie Ihre starken Kommunikationsfähigkeiten und beschreiben Sie sie;
- Unterteilen Sie Ihre Erfahrungen in Kern- (GD) und Zusatzerfahrungen (branchenbezogen);
- Beschreiben Sie keine Erfahrungen, die in keiner Weise mit der Branche in Verbindung stehen;
- Geben Sie nach Möglichkeit Links zu Ihren Projekten an. Wenn es sich um ein persönliches Projekt handelt, informieren Sie sich über das Projektarchiv und stellen Sie sicher, dass es auf den wichtigsten Systemen läuft;
- Erstellen Sie für jede Stelle eine kurze, aber klare 4-8-Punkte-Liste Ihrer Verantwortlichkeiten und Leistungen;
- Notieren Sie Ihre Ausbildung, vor allem in Bezug auf die Branche;
- Geben Sie bei den zusätzlichen Leistungen einen kurzen Überblick über Ihre jüngsten außerberuflichen Erfahrungen, bei denen es sich entweder um eine Stelle oder ein Hobby handeln kann, aber schreiben Sie diese nicht einsilbig;
- Verwenden Sie eine einheitliche Schriftformatierung und trennen Sie die Abschnitte durch Überschriften;
- Speichern Sie Lebensläufe als PDF-Dateien.
Sie können auch Ihren Lebenslauf schnell und einfach in unserem Online-Editor erstellen. Dank der Möglichkeiten unseres Online-Editors können Sie einen Lebenslauf im PDF-Format oder als Link zu Ihrer persönlichen Lebenslauf-Website erstellen. Dabei können Sie ein eigenes Muster wählen, die Farbgebung, Schriftarten und Abschnitte festlegen und Infografiken hinzufügen. Zudem finden Sie dort viele Vorlagen und Muster von Bewerbungen.