Beruf als Eventplaner: moderne Lebenslauf-Vorlage und Tipps

Ihr Lebenslauf ist der bedeutendste Teil Ihrer Bewerbung. Ein professionell geschriebener Lebenslauf ist Ihre Visitenkarte. Aus ihm können Sie einen kurzen Eindruck davon gewinnen, wie professionell Sie in Ihrem Berufsfeld sind.  Aus diesem Grund sollten Aufbau, Inhalt und Gestaltung Ihres Lebenslaufs überzeugend und attraktiv sein.

Noch keine Erfahrung in der Erstellung von Lebenslauf? Keine Sorgen! Wir unterstützen Sie dabei und begleiten bei jedem Schritt. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles über die Verfassung eines erfolgreichen Lebenslaufs für ein/eine Eventmanager/in sowie eine Lebenslauf-Vorlage.

Beispiel für Lebenslauf als Eventmanager/in

Beschreibung des Berufs als Eventmanager/in

Event-Manager – ein Spezialist, der Geschäfts- und Unterhaltungsveranstaltungen für Unternehmen und Privatpersonen organisiert. Es ist schwer zu sagen, was nicht zu den Aufgaben des Event-Managers gehört: Er ist der Schnitter, der Näher und der Seelsorger. Eine seiner Hauptaufgaben ist es, das Konzept der zukünftigen Aktion zu definieren. Dies erfordert Kreativität, die Fähigkeit, das Publikum zu verstehen, die Wünsche des Kunden zu übersetzen und das Ziel der Veranstaltung zu erreichen. Bei der Arbeit ist es nicht leicht, all dies gleichzeitig zu berücksichtigen. Im Mittelpunkt des Urlaubs kann die verrückteste Idee stehen. Wenn das Problem damit aber gelöst wird, rechtfertigt der Zweck die Mittel.

Ein echter Eventmanager muss wissen, wie er das richtige Gleichgewicht findet und sich nicht hinreißen lässt. Trotz der Tatsache, dass der Beruf Kreativität erfordert (und, nach einem weit verbreiteten Missverständnis, sogar die Zugehörigkeit zu einer Boheme) in der Organisation von Events brauchen einen kühlen Kopf. Schließlich müssen die Aktionen ein paar Züge im Voraus berechnen. Die Aufgabe des Event-Managers ist es, die Veranstaltung mit allen Mitteln stattfinden zu lassen.

Wo kann man es studieren?

Trotz der Nachfrage nach diesem Beruf wird die Organisation von Events als solche noch an weniger Universitäten gelehrt.

Dieser Beruf überschneidet sich mit Marketing, Medien, Kommunikation, PR und Verkauf. Deshalb ist es sinnvoll, Universitäten und Hochschulen zu wählen, die sich auf Marketing spezialisiert haben. Viele Hochschulen bieten inzwischen solche Studiengänge an. Eine andere Möglichkeit ist, Theaterproduzent oder Regisseur zu werden.

Liste der Verantwortlichkeiten

Die Aufgaben des Eventmanagers bestehen in der Planung, der direkten Organisation und der Durchführung verschiedener Events. Aber die Pflichten des Event-Managers sind sehr umfangreich. Insbesondere sollte der Vertreter dieses Berufsstandes: Konzepte, Programme sowie Veranstaltungsszenarien entwickeln. Sie müssen Präsentationen von Veranstaltungen vorbereiten und ihre Ideen gegenüber dem Kunden verteidigen.

Kostenvoranschläge erstellen und das für die Veranstaltung vorgesehene Budget überwachen gehören auch zu den Aufgaben von Eventmanagern. Suche, Verhandlung und Überwachung der Arbeit von Unterauftragnehmern (in der Regel Designer, Floristen, Entertainer, Moderatoren und andere). Suche, Einladung und Verhandlung mit VIP-Gästen, Experten und Rednern. Verfassen von Texten über geplante und vergangene Veranstaltungen. So viel wie möglich für die Veranstaltung werben und dabei eng mit den verschiedenen Medien zusammenarbeiten, sowohl offline als auch online. Koordinieren Sie die Veranstaltungen.

Gehälter und Karrierechancen von Eventmanagern

Eventmanager sind derzeit in Deutschland sehr gefragt. Je höher die Nachfrage, desto höher das Gehalt.

Wie in den meisten Branchen ist die Berufserfahrung ein wichtiger Faktor für Gehälter. Das gilt auch für Veranstaltungskaufleute, wenngleich die Zuwächse in den ersten sechs Jahren noch sehr bescheiden sind. Laut Statistik liegen die Gehälter von Eventmanagern im Durchschnitt zwischen 💰38 204 und 💰48 237 Euro pro Jahr, je nach Bereich. (Quelle: gehalt.de)

Im Folgenden wird das Gehalt eines Eventmanagers je nach Berufserfahrung dargestellt👇

Die Vielfalt der von den Eventagenturen durchgeführten Veranstaltungen wird Ihnen bei der Entscheidung helfen, welche Veranstaltungen Sie in Zukunft organisieren möchten und wohin Sie Ihre Karriere ausrichten können. Manche Menschen fühlen sich in einem rein geschäftlichen Umfeld wie ein Fisch im Wasser und lieben es, Konferenzen mit soliden Rednern zu planen. Ein anderer kann auf den Schwung und die Kreativität von Festen nicht verzichten. Mit zunehmender Erfahrung wächst der Assistent vielleicht in verantwortungsvollere Aufgaben hinein und wird zum Event-Manager. Und jemand schwimmt sich frei und eröffnet seine eigene Eventagentur.

Wie fängt man an, einen Lebenslauf zu schreiben?

Es ist ratsam, einen Lebenslauf mit einer kurzen Einleitung sogenannte Kopfzeile zu beginnen, die die wichtigsten Informationen über den Kandidaten zusammenfasst:

Beispiel für Kopfzeile für Eventmanager:

Zielsetzung im Lebenslauf. Was ist das?

Nach der Kopfzeile haben Sie die Möglichkeit, kurz Ihre beste Qualifikationen und Erfolge zu beschreiben. Unter der Überschrift sollten Sie eine kurze (nicht mehr als 100 Wörter) Zusammenfassung Ihrer Grunddaten (auf die Sie weiter unten zurückkommen) unter Angabe Ihres Berufs, Ihres Ausbildungsniveaus und Ihrer Erfahrung machen. Auf diese Weise kann sich der Mitarbeiter der Personalabteilung, der den Lebenslauf bearbeitet, schnell einen ersten Eindruck von dem Bewerber verschaffen und ihn von anderen Bewerbern abheben.

Zum Beispiel:

Berufserfahrung

Der Lebenslauf sollte so geschrieben sein, dass der Manager daraus Schluss ziehen kann. Schauen Sie sich die Fakten an.

Führen Sie alle Veranstaltungen auf, die Sie durchgeführt haben. Heben Sie die Besonderheiten Ihrer Arbeit hervor (z. B. die Zusammenarbeit mit einem bestimmten Großkunden).

Geben Sie eine kurze und präzise Beschreibung für jede Position an:

Bildungsweg bei der Bewerbung vorstellen

Geben Sie im Abschnitt „Ausbildung“ an, wo, wann und a welcher Bildungseinrichtung Sie Ihr Studium abgeschlossen haben. Bitte geben Sie Ihre wissenschaftliche Spezialisierung an, wenn Sie an einer technischen Schule oder in der Wissenschaft arbeiten.

Notieren Sie alle Auszeichnungen, die Sie bei Wettbewerben, Weiterbildungen, Konferenzen und sogar in der Schule erhalten haben, sowie alle Zeugnisse und Diplome. Detaillierte Informationen über die Studienrichtung, die Spezialisierung und das Thema des Diploms.

Zum Beispiel:

Soll ich zusätzliche Fähigkeiten angeben?

Der Beruf des Veranstaltungsmanagers ist nicht für jeden geeignet. Der Tagesablauf eines Veranstaltungsorganisators ist geprägt von Fristen, Überstunden sowie unerwarteten Konflikten und Stresssituationen (Krankheit des Gastgebers, Stromausfall im Gebäude, nicht eingestellte technische Geräte), die so schnell wie möglich bewältigt werden müssen.

Bei modernen Veranstaltungen ist eine Vielzahl von Begleitmaterialien erforderlich – Broschüren, Souvenirs, elektronisches Material. Zuweilen muss ein Veranstaltungsorganisator auch ein Designer, ein Computerspezialist und ein Tontechniker sein. Natürlich macht der Event-Manager nicht immer alles mit seinen eigenen Händen. Um den Verlust der Kontrolle über die Situation zu vermeiden, muss er aber zumindest die Grundlagen verstehen.

Daraus folgt, dass ein/e gute/r Eventmanager/in über viele zusätzliche Fähigkeiten sogenannte Hard- und Soft Skills verfügen muss.

Vor diesem Hintergrund müssen Eventmanager sein:

Darüber hinaus ist es für einige Tätigkeiten unerlässlich, über ausgezeichnete Führungsqualitäten zu verfügen, multitaskingfähig zu sein und ungewöhnliche Probleme lösen zu können.

Beispiel für Hard- und Soft Skills im Lebenslauf als Eventmanager/in:

FAQ

Wie werde ich Eventmanager?

Eventmanagement wird in der Regel als Fach oder Spezialisierung in wirtschaftsorientierten Studiengängen wie Betriebswirtschaft, Tourismusmanagement, Marketing oder Unternehmenskommunikation angeboten.

Ist Eventmanagement ein freier Beruf?

Die Organisation von Veranstaltungen ist ein freier Beruf. Wahrscheinlicher braucht man eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde. Das ist je nach Standort des Unternehmens die zuständige Bezirkshauptmannschaft, in Städten mit eigenem Statut ist es der Magistrat.