Bei der Berufsfeuerwehr können Sie diese Tätigkeit als Vollzeit ausüben. Dementsprechend zahlt sich diese harte Arbeit aus. Als ein Feuerwehrmann/ eine Feuerwehrfrau können Sie in Deutschland zwischen 💰38.000 EUR und 💰46.500 EUR Brutto im Jahr verdienen. (Quelle: lohnanalyse.ch)
Während die Zahl der Einsätze steigt, herrscht bei vielen Feuerwehrleuten Personalmangel. Bei mehr als 30.000 Stellen in der Feuerwehr in Deutschland fehlen rund 3.000 Feuerwehrleute. Dies kann schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden, da die Feuerwehrleute immer mehr Überstunden leisten sollen. Daher haben Sie als Arbeitsuchender*in alle Chancen, einen soliden und guten Arbeitsplatz zu finden.
Wie bei der Bewerbung um jede Jobstelle, brauchen Sie einen professionellen Lebenslauf zu verfassen. Ihr Lebenslauf ist das wichtigste Dokument Ihrer Bewerbungsunterlagen. Damit Sie sich den erfolgreichen Lebenslauf erstellen können, geben wir Ihnen Aufbau, Format, Tipps und Tricks zur Erstellung eines Lebenslaufs für die Bewerbung als ein Feuerwehrmann/ eine Feuerwehrfrau sowie auch ein Muster-Lebenslauf.
Inhaltsverzeichnis
Beispiel für Lebenslauf als Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau
Thomas Hofer
Brandmeister
E-Mail-Adresse: thomas.hofer@gmail.com
Telefonnummer: + 49 0 234 843 975
Berlin, Deutschland
Linkedin.com/in/thomashofer
Berufliche Zusammenfassung
Physisch und psychisch belastbarer Feuerwehrmann mit der 3-jährigen Erfahrung ist auf der Suche nach einem guten Job. Ich habe Erfahrung als Rettungssanitäter bei schweren Unfällen, mit dem Löschen und Verhindern von Bränden, mit der Beseitigung giftiger und umweltgefährdender Chemikalien und mit dem Fahren Feuerwehrfahrzeuge als Fahrzeugführer. Bedienung moderner Feuerwehrausrüstung wie Dräger X-dock®, Dräger Bump Test Station, Dräger CC-Vision Basic.
Berufserfahrung
Brandmeister
Deutsche Infineum GmbH & Co. KG
Köln, Deutschland
Juni 2018 – 2021
- Ausübung des Amtes des Brandmeisters im 24-Stunden-Dienst
- Mitwirkung bei der Pflege, Wartung, Instandhaltung und Weiterentwicklung von Feuerwehreinrichtungen, Feuerwehrfahrzeugen und -geräten
- Unterstützung von Schulungen und Übungen für Mitglieder der Werkfeuerwehr
- Durchführung von Brandschutzunterweisungen und praktischen Brandbekämpfungsübungen
Ausbildung
Ausbildung zum Brandmeister
Stadt Köln – Berufsfeuerwehr, Amt für Feuerschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
2015 – 2017
Köln, Deutschland
Ausbildung zum Ingenieur
Gymnasium für Ingenieurwissenschaften an der Rheinischen Akademie Köln
2012-2015
Köln, Deutschland
Weiterbildung:
Qualifiziertes Fachpersonal tragbare Gaswarngeräte I, bei Drägerwerk AG & Co. KGaA, Deutschland
Atemschutzgeräteträger-Notfalltraining, bei Drägerwerk AG & Co. KGaA, Deutschland
Anwendungsseminar Messstrategie für Feuerwehren, bei Drägerwerk AG & Co. KGaA, Deutschland
Qualifikationen und Kompetenzen
Hard Skills:
Fachprogramme: Dräger X-dock®, Dräger Bump Test Station, Dräger CC-Vision Basic
Führerschein: Klassen B und CE
EDV-Kenntnisse: MS Office, OIS, Microsoft Office.
Soft Skills: Stressresistenz, Kommunikationsfähigkeit, Lernfähigkeit, Problemlösungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Teamarbeit, Zuverlässigkeit.
Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (C1).
Ausbildung, Karriere und Einkommen von Feuerwehrleuten
Während Ihrer Laufbahn als Feuerwehrmann/frau können Sie aus vielen Weiterbildungsmöglichkeiten wählen, wie z. B. Rettungsassistent/in oder Brandmeister/in. Ihre Karriere als Feuerwehrmann/frau kann sich auf folgende Weise entwickeln👇
- Ausbildung zum Feuerwehrmann/zur Feuerwehrfrau: Nach der Ausbildung zum Feuerwehrmann/zur Feuerwehrfrau darfst du offiziell Menschen retten;
- Brandmeister: Wenn Sie die Grundausbildung abgeschlossen haben, können Sie sich als Brandmeister bezeichnen;
- Oberbrandmeister*in/Hauptbrandmeister*in: Um sich als Oberbrandmeister*in/Hauptbrandmeister*in zu qualifizieren, müssen Sie den sogenannten B3-Lehrgang (Professional Fire Brigade Leader) erfolgreich absolvieren,
- Gehobener Dienst: Sie können in den höheren Dienst eintreten, indem Sie einen Fortbildungslehrgang zum Brandinspektor, Brandmeister, Brandmeister oder Hauptbrandmeister absolvieren;
- Oberbrandrat*in/Branddirektor*in: Im gehobener Dienst schließlich gibt es die offiziellen Titel als Oberbrandrat*in/Branddirektor*in.
Das Durchschnittsgehalt für Feuerwehrmann/frau liegt bei 💰49.600 €. Gehälter für Feuerwehrmann/frau liegen im Bereich zwischen 💰40.700 € und 💰58.300 €. (Quelle: stepstone.de)
Aufbau des Lebenslaufes für Feuerwehrleute
Wenn Sie mit dem Schreiben eines Lebenslaufs nicht vertraut sind, können Sie sich unser Beispiel für Lebenslauf als Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau ansehen. Sie sollten auch einen Blick auf die Lebenslaufvorlagen auf Lebenslauf Schreiben Portal werfen, um eine Anleitung zum Schreiben eines Lebenslaufs zu erhalten.
Gliederung und Inhalt Ihres perfekten Lebenslaufes:
- Kopfzeile;
- Zusammenfassung des Lebenslaufs/Ziel des Lebenslaufs;
- Ausbildung, Fort- und Weiterbildung;
- Berufserfahrung;
- Kenntnisse und Fähigkeiten;
- Sonstige Qualifikationen (Sprachen, Computerkenntnisse und -zertifikate, Auszeichnungen, ehrenamtliche Tätigkeit, Referenzen, Hobbys…).
Layout Ihres Lebenslaufes als Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau
Beim Verfassen von CV wird häufig ein minimalistischer Stil bevorzugt. Der Lebenslauf sollte sorgfältig verfasst werden. Ein extensives Layout ist gut, aber es kann den Leser auch erdrücken. In diesem Fall könnte der Arbeitgeber Ihrem Lebenslauf nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken.
Das perfekte Lebenslauf-Design sollte leserfreundlich und verständlich sein. Ihr Lebenslauf sollte eine Seite lang sein und eine Schriftgröße von 10-12pt haben. Wenn Sie den Lebenslauf jedoch mit originellen Schriftarten attraktiv gestalten wollen, sollten Sie lieber einfache Schriftarten bevorzugen. Solche Schriftarten sind leicht zu lesen und machen Ihren Lebenslauf daher aussagekräftig und optisch ansprechender. Die empfohlenen Schriftarten sind Calibri, Times New Roman, Cambria und Arial.
Was ist das beste Format für einen Lebenslauf?
Das beste Format für einen Lebenslauf ist ein antichronologisches Format. In einem antichronologischen Lebenslauf steht die aktuelle Erfahrung an erster Stelle. Die anderen beruflichen Schritte sind in absteigender Reihenfolge aufgeführt. Daher sind die wichtigsten Erlebnisse in der Regel schnell zu erkennen.
Wenn Sie keine Berufserfahrung haben, bedeutet das nicht, dass Sie keine Chance haben. Mit einem funktionalen Lebenslauf können Sie die Aufmerksamkeit des Arbeitgebers auf sich ziehen, indem Sie über Ihre Fähigkeiten und Ihre Ausbildung aussagekräftig darstellen. Quereinsteiger können dieses Format verwenden, um die aus den früheren Stellen erworbenen Fähigkeiten hervorzuheben, die für die neue Stelle wesentlich sind.
Alternativ gibt es den kombinierten Lebenslauf, der die besten Eigenschaften eines antichronologischen und eines funktionalen Lebenslaufs enthält. Dieses Format hebt die Erfahrungen und Fähigkeiten eines Bewerbers hervor und ist ideal für Bewerber mit langjähriger Erfahrung.
Kurzprofil im Lebenslauf eines Feuerwehrmannes/ einer Feuerwehrfrau
Die Kopfzeile Ihres Lebenslaufs sollte übersichtlich, gut strukturiert und fehlerfrei sein. Denn sie enthält Kontaktinformationen, die ein Personalverantwortlicher benötigt, um Sie zu kontaktieren. Es sollte Ihren Vor- und Nachnamen, Ihre korrekte Stellenbezeichnung, Ihre Kontaktdaten und einen Link zu Ihrem LinkedIn-Profil, Ihrem Karriereblog oder Ihrer Website enthalten.
Hier sind zwei Beispiele👇:
Brandmeister
E-Mail-Adresse: thomas.hofer@gmail.com
Telefonnummer: + 49 0 234 843 975
Berlin, Deutschland
Linkedin.com/in/thomashofer
Feuerwehr B1
E-Mail-Adresse: thomas.@gmail.com
Telefonnummer: 0 815 843 864
Herzigerstraße 9/3
Deutschland
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Linkedin.com: keine
Foto im Lebenslauf: Worauf sollten Sie achten?
Das Bewerbungsfoto ist in der Regel relativ klein, aber für Ihre Bewerbung ist es besonders wichtig. Es ist Ihr fotografischer Händedruck mit dem Personalverantwortlichen, der Ihre Bewerbungsunterlagen für Ihren Traumjob prüft. Der erste Eindruck ist sehr wichtig und im Nachhinein nur schwer zu ändern. Ein Foto im Lebenslauf ist nicht zwingend erforderlich. Im Allgemeinen ist es aber von Vorteil, ein Foto im Lebenslauf zu haben. In Deutschland und anderen europäischen Ländern, insbesondere in den DACH-Ländern wird es als normal angesehen, wenn ein Lebenslauf ein Foto des Bewerbers enthält.
Wie kann man die Berufserfahrung im Lebenslauf angeben?
Die Berufserfahrung ist von großer Bedeutung, denn sie ist oft ein entscheidender Faktor für Arbeitgeber. Sie sollten mit der Erfahrung des Unternehmens beginnen, bei dem Sie derzeit arbeiten, und dann Ihre früheren Tätigkeiten auflisten. Wenn Sie einen aussagekräftigen Lebenslauf erstellen möchten, sollten Sie drei bis fünf Aufgaben und Pflichten für jede Position aufführen und noch mit Fakten und Zahlen belegen.
Beispiel für Berufserfahrung von Feuerwehrleuten:
Deutsche Infineum GmbH & Co. KG
Köln, Deutschland
Juni 2018 – 2021
- Ausübung des Amtes des Brandmeisters im 24-Stunden-Dienst
- Mitwirkung bei der Pflege, Wartung, Instandhaltung und Weiterentwicklung von Feuerwehreinrichtungen, Feuerwehrfahrzeugen und -geräten
- Unterstützung von Schulungen und Übungen für Mitglieder der Werkfeuerwehr
- Durchführung von Brandschutzunterweisungen und praktischen Brandbekämpfungsübungen
Bildungsweg im Lebenslauf
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Bildungsabschlüsse separat aufführen, damit die Arbeitgeber sie nachvollziehen können. Geben Sie zunächst Ihren Abschluss, den Namen Ihrer Universität und das Jahr Ihres Abschlusses an. Wenn Sie keine Berufserfahrung haben, können Sie auch Informationen über das Fachgebiet Ihres Abschlusses angeben. Darüber hinaus kann hier auch der Militär- oder Zivildienst erwähnt werden.
Beispiel für die Ausbildung von Feuerwehrleuten:
Ausbildung zum Brandmeister
Stadt Köln – Berufsfeuerwehr, Amt für Feuerschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
2015 – 2017
Köln, Deutschland
Ausbildung zum Ingenieur
Gymnasium für Ingenieurwissenschaften an der Rheinischen Akademie Köln
2012-2015
Köln, Deutschland
Weiterbildung:
Qualifiziertes Fachpersonal tragbare Gaswarngeräte I, bei Drägerwerk AG & Co. KGaA, Deutschland
Atemschutzgeräteträger-Notfalltraining, bei Drägerwerk AG & Co. KGaA, Deutschland
Anwendungsseminar Messstrategie für Feuerwehren, bei Drägerwerk AG & Co. KGaA, Deutschland
Hard- und Soft Skills für Feuerwehrleute
Als ein Feuerwehrmann/ eine Feuerwehrfrau sollten Sie unbedingt über gute Kenntnisse der professionellen Software, Erste Hilfe-Kenntnisse, handwerklich-technische Fähigkeiten, Führerschein, Fremdsprachen, insbesondere Englisch, verfügen.
Beispiel von Hard Skills:
Im Folgenden finden Sie ein Beispiel von Hard Skills für Brandmeister*in, die Sie in Ihren Lebenslauf eintragen können👇
Führerschein: Klassen B und CE.
EDV-Kenntnisse: MS Office, OIS, Microsoft Office.
Beispiel von Soft Skills:
Es gibt auch bestimmte Soft Skills, die in fast jeder Branche wünschenswert sind. Diese nichttechnischen Fähigkeiten müssen Sie in Vorstellungsgesprächen und anderen Situationen unter Beweis stellen, um zu zeigen, dass Sie die richtige Person für die Stelle sind.
Im Folgenden gibt es 10 nicht-technische Fähigkeiten für den Job als Brandmeister*in 👇
Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (C1).
Wie stellen Sie sich bei einem Arbeitgeber im besten Licht dar?
In Ihrem Lebenslauf haben Sie die Möglichkeit, sich dem Arbeitgeber kurz vorzustellen und das Interesse eines Arbeitgebers von Anfang an zu wecken. Stellen Sie sich das als ein Kaufangebot vor. In dieser Situation sollten Sie die Person, der Sie das Angebot machen, überzeugen, Ihre Idee zu kaufen.
In 4-5 Sätzen beschreiben Sie Ihre Stärken, einschließlich Ihrer Ausbildung, Stärken, Fähigkeiten und Interessen, und geben Sie Informationen über die Branche, in der Sie eine Stelle suchen. Dieser Teil sollte kurz und prägnant sein. Bereits nach dem Lesen sollte der Arbeitgeber erkennen, dass Sie ein bester Kandidat für die ausgeschriebene Stelle sind.
Optimierung des Lebenslaufs als Feuerwehrmann/ Feuerwehrfrau
Haben Sie Ihren Lebenslauf schon erstellt? Bevor Sie ihn schicken, werfen Sie einen Blick auf die Tipps zur Überprüfung. Dadurch werden Sie in der Lage sein, Ihren Lebenslauf auf die jeweilige Stelle am besten anzupassen.
👉Hier sind beste Bewerbungstipps:
- Schreiben Sie Ihren Lebenslauf immer in tabellarischer und nicht-chronologischer Form, es sei denn, die Feuerwehr Ihrer Wahl erwartet einen handschriftlichen Lebenslauf;
- Verwenden Sie nicht mehr als zwei Seiten – es ist genug, um alle wichtigen Informationen für Ihre Bewerbung bei einer Feuerwehr darzulegen;
- Verwenden Sie das richtige Format und teilen Ihren Lebenslauf auf mehrere Abschnitte (z. B. Angaben zur Person, Berufsausbildung, Berufserfahrung, ehrenamtliche Tätigkeiten, usw.);
- Wenn Sie ein Mitglieder*in einer Freiwilligen Feuerwehr sind, sollten Sie dies ebenfalls angeben;
- Falls Sie kein Deckblatt für Ihren Antrag bei der Feuerwehr verwenden, sollte ein Foto vorhanden sein;
- Geben Sie das Datum und den Ort des Lebenslaufs sowie Ihre Unterschrift und Ihren vollständigen Namen an.
Perfektes Bewerbungsanschreiben für Ihre Bewerbung
Ein Bewerbungsanschreiben ist noch ein wichtiges Dokument, dass Sie inkludieren sollen.
👉 Ein gutes Anschreiben sollte die folgenden Elemente enthalten:
- Motivation für die Bewerbung: Das Interesse an der Stelle sollte überzeugend vermittelt werden.
- Berufliche Laufbahn: Welche Schwerpunkte haben Sie in Ihrem Studium gesetzt, die der angestrebten Stelle entsprechen? Welche Facherfahrung haben Sie gesammelt?
- Technische Fachkenntnisse: Hier werden die Kenntnisse von Fachprogrammen und professionellen technischen Ausrüstungen genannt. Es sollte hervorgehoben werden, welche der erworbenen Fähigkeiten für die gewünschte Tätigkeit relevant sind.
- Soft Skills: Teamarbeit und Zuverlässigkeit können wichtige Soft Skills für diese Stelle sein.
- Einstiegsgehalt: In Stellenanzeigen wird oft nach dem Einstiegsgehalt gefragt, und wenn dieser Punkt in der Anzeige steht, sollten Sie ihn unbedingt schreiben.
Fragen&Antworten
Was sind die Grundvoraussetzungen für den Einstieg in den Feuerwehrdienst?
Wer Berufsfeuerwehrmann oder -frau werden will, muss mindestens einen guten Hauptschulabschluss und in der Regel eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung in einem qualifizierten Beruf vorweisen können. Die Altersgrenze am Tag der Einstellung liegt in vielen Fällen bei 35 Jahren oder darunter. Diese Anforderung ist jedoch von Feuerwehr zu Feuerwehr unterschiedlich. Häufig werden auch ein silbernes Schwimmabzeichen und ein Führerschein der Klasse B verlangt.
Gibt es gesundheitliche Voraussetzungen für die Teilnahme am Auswahlverfahren?
In den meisten Fällen sollte die unkorrigierte Sehschärfe jedoch 0,5 Dioptrien nicht überschreiten. Die respiratorische Fitness nach G26 muss angegeben werden, und das Körpergewicht sollte innerhalb der Formel “Körpergröße in cm minus 100 = Kilogramm Zielgewicht” liegen (eine Abweichung von nicht mehr als 30 Prozent). Die körperliche Belastbarkeit ist von Vorteil, da der Bewerber in der Lage sein sollte, sich fit zu halten.
Können Ausländer bei der Feuerwehr arbeiten?
Wer Deutscher im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes ist oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union besitzt, kann eingestellt werden.
Wie läuft die Ausbildung bei der Feuerwehr ab?
In der ersten Ausbildungsphase erhalten die Teilnehmer eine 18- bis 24-monatige Grundausbildung mit den Schwerpunkten Technik, Feuerwehrtaktik, Biologie, Chemie, Physik, Atemschutz, Sportabzeichen, Rettungsschwimmabzeichen, CE-Fahrtraining und ein Praktikum auf einer Feuerwache. In den Fällen, in denen die Feuerwehr auch Rettungsdienste leistet, ist ein Teil der Ausbildung eine Rettungsdienstlehre. Im Falle einer dualen Ausbildung – Feuerwehr und zusätzliches Berufsbild – gibt es individuelle Anforderungen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Freiwilligen Feuerwehr und einer Berufsfeuerwehr?
Eine Berufsfeuerwehr besteht aus Vollzeitbeschäftigten, die ständig auf der Feuerwache im Einsatz sind, auf Anrufe warten und allgemeine Aufgaben im Rahmen ihres Dienstes erledigen (z. B. Schlauchspülen, Fahrzeugwartung oder Verwaltung). Das ist ihre Arbeit, dafür werden sie bezahlt.
Eine Freiwillige Feuerwehr verfügt in der Regel über unbesetzte Feuerwachen. Bei einem Notruf werden die zuständigen Feuerwehrleute über eine zentrale Leitstelle alarmiert, besetzen dann die Fahrzeuge in der Feuerwache und fahren zum Einsatzort. Diese Feuerwehrleute erhalten dafür kein Geld.