Der Lebenslauf Hausmeister mit vielen kostenlosen Vorlagen

Ein Hausmeister wird immer dann gerufen, wenn etwas kaputt gegangen ist. Ansonsten sehen die Vermieter ihn meist gar nicht, dabei ist er an so vielen Stellen im Einsatz.

Typische Aufgaben eines Hausmeisters sind:

Hausmeister werden immer gebraucht, solange es Mietwohnungen und Wohnkomplexe sowie öffentliche Gebäude gibt. Von 2009 bis 2019 ist die Anzahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Bereich Hausmeisterdienste in Deutschland von rund 7.600 auf mehr als 28.600 gestiegen. Allerdings wandelt sich das Berufsbild. Heizungsanlagen, Lüftungssysteme und all die anderen Systeme, für die Hausmeister zuständig sind, verlangen infolge der Digitalisierung ein fundiertes Know-how ab. Insofern sind Weiterbildungen in dem Beruf ein fester Bestandteil.

Wenn Sie sich als Hausmeister bewerben, ist es wichtig, dass Sie sehr vielseitige Fähigkeiten haben. Sie sollten sich in einem guten Licht darstellen und wir helfen Ihnen dabei mit unseren Tipps und Tricks und auch kostenlosen Vorlagen, damit Sie genau das machen können.

Weitere hilfreiche Tipps und auch Vorlagen für weitere Lebensläufe finden Sie hier.

Muster: Vorlage für einen Lebenslauf Hausmeister

So viel kann man als Hausmeister verdienen

Als Hausmeister kann man in verschiedenen Bereichen Arbeit finden. Es kann als Angestellter privater Vermieter oder von Wohnungsbaugesellschaften sein, in Mietverwaltungen und auch bei der Gebäudewartung im öffentlichen Dienst.

Der Beruf des Hausmeisters ist ein typischer Beruf für Quereinsteiger. Deshalb gibt es auch keine bestimmte Ausbildung zum Hausmeister. Meistens kommen die Bewerber aus einer Fachrichtung, die technisch, elektrotechnisch oder handwerklich geprägt ist. Über Umwege sind sie dann zu dem Job gekommen.

Man sollte auch wissen, dass der Beruf des Hausmeisters kein rechtlich geschützter Begriff ist.

Es gibt Weiterbildungen und Lehrgänge, die auf den Beruf des Hausmeisters nach einer abgeschlossenen Ausbildung vorbereiten. Bestandteil der Lehrgänge sind Dinge wie Kommunikation, Konfliktmanagement, Haus- und Gebäudetechnik, Baumängel, Verkehrssicherungspflichten, Rechte und Pflichten des Mieters und des Vermieters sowie Wohnungsabnahme und -übergabe.

Wenn Sie sich als Einsteiger als Hausmeister bewerben, können Sie ein Gehalt von ca 1700 Euro brutto im Monat erwarten. In der Regel liegt der Schnitt zwischen 2300 und 2700 Euro im brutto im Monat.

Als Hausmeister mit viel Berufserfahrung und entsprechender Expertise mit viel Verantwortung können Sie im Spitzensatz ein Gehalt von 3500 Euro brutto im Monat erhalten.

Hilfreiche Tipps und Tricks für den guten Lebenslauf als Hausmeister

Aktuell gibt es einen Aufbau für einen Lebenslauf, wie er gerne genutzt wird.

Der Aufbau für einen Lebenslauf besteht aus folgenden Punkten:

Halten Sie den Lebenslauf einfach. Schreiben Sie ihn in kurzen und klar verständlichen Sätzen. Geben Sie ihm keine Rahmen oder Diagramme, das kann Ihnen im Zweifelsfall negativ ausgelegt werden.

Benutzen Sie Stichpunkte für die verschiedenen Aufgaben, die Sie bereits gemacht haben. So kann man schnell lesen, welche Erfahrungen Sie haben.

Was die Länge eines guten Lebenslaufs angeht sollte er nicht länger als zwei Din A4 Seiten sein. Benutzen Sie eine Schriftart, die sich sowohl in ausgedruckten Format gut lesen lässt als auch auf einem Bildschirm. Am besten sind hier Arial, Cambria, Calibri und Times New Roman.

Die Schriftgröße sollte am besten 10 bis 12 pt sein.

Format und Struktur Ihres Lebenslauf als Hausmeister

Der Lebenslauf sollte klare Blöcke enthalten, die inhaltlich gestaltet sind. So ist er einfach zu lesen.

Der erste Block sind Ihre persönlichen Daten und wie man Sie kontaktieren kann. Das sind die reine Nennung Ihres Namens mit Wohnort und einer Telefonnummer sowie einer E-Mail-Adresse. Mehr braucht es hier nicht.

Der nächste Block ist Ihre berufliche Erfahrung. Sie steht so weit oben auf dem Lebenslauf, weil es das ist, was den Personaler in erster Linie interessiert. Er will schnell auf eine Blick sehen, ob Sie der Kandidat sind, den er sucht und ob Sie über die entsprechende Erfahrung verfügen.

Danach kommt Ihre Ausbildung und damit sind sowohl Ihre schulische als auch Ihre berufliche Ausbildung gemeint. Sie brauchen hier nur den letzten schulischen Abschluss zu nennen und wo Sie ihn wann gemacht haben.

Was den beruflichen Abschluss angeht, weiss man hier, dass  Sie nicht als Hausmeister geboren sind. Von daher ist es vollkommen neutral zu sehen, Ihre berufliche Ausbildung anzugeben.

Wenn Sie sich weitergebildet haben, sollten Sie es auf jeden Fall nennen. Es kann Ihnen einen Vorteil bei der Jobvergabe geben und auch Ihren Aufgabenkreis verbessern.

Falls Sie Fremdsprachen sprechen, sollten Sie diese ebenfalls nennen. Sie sind zwar nicht absolut unverzichtbar, aber je nachdem, in welcher Art von Institution Sie arbeiten, kann es sein, dass Sie Kontakt mit Fremdsprachlern haben und sich dann einfacher mit ihnen unterhalten können.

Nennen Sie gerne auch Ihre Stärken und machen damit Werbung für sich selbst. Bleiben Sie dabei aber bei sich selbst und übertreiben Sie nicht.

Muster: Persönliche Informationen und Kontaktinformationen

Bei den persönlichen Daten brauchen Sie nur klare Fakten zu nennen: den Namen, die Telefonnummer, die E-Mail-Adresse und den Wohnort. Alles andere geht den Arbeitgeber nichts an. Das sind auch veraltete Vorlagen, die man nicht mehr benutzt.

Wir geben Ihnen nun zwei Beispiele, wie es richtig aussehen sollte und wie es falsch ist.

Ein Bewerbungsfoto – ja oder nein?

Diese Frage kann nicht mit einem einfachen ja oder nein beantwortet werden, denn Sie müssen einiges dazu wissen.

Es gibt in Deutschland seit dem Jahr 2006 das allgemeine Gleichstellungsgesetz zum Schutze von Jobsuchenden. Das Gesetz besagt:  kein Arbeitgeber darf Sie aufgrund ethnischen Herkunft, Geschlecht, Aussehen oder anderer äußerlicher Merkmale zu bevorzugen oder benachteiligen.

Sollten Sie Sorgen deshalb haben, können Sie selbstverständlich das Foto weglassen.

Das ist die Gesetzeslage, die gültig ist.

Nun kommt die Praxis hinzu. Es ist weiterhin üblich, dass Bewerber ihren Unterlagen ein Foto beilegen. Der Grund ist ganz einfach, dass Unternehmen gerne vorab sehen möchten, welchen Bewerber Sie einstellen. Erfahrene Personaler lassen sich auch nicht von einem persönlichen  Eindruck leiten, es ist aber einfach auch persönlicher, wenn man ein Bild beilegt.

Wenn Sie sich für ein Foto entscheiden, sollte es von einem professionellen Fotografen gemacht werden. Tragen Sie dazu seriöse Kleidung und achten Sie auf einen frischen Haarschnitt und rasieren Sie sich als Mann. Als Frau legen Sie ein zurückhaltendes Make-Up auf und tragen unauffälligen Schmuck.

Muster Vorlage: Die berufliche Erfahrung im Lebenslauf des Hausmeisters

Wie wir bereits vorher einmal gesagt haben, interessiert den Personaler vordringlich, welche ihre letzten Tätigkeiten waren. Deshalb sollten Sie den letzten Job immer an erster Stelle setzen.

Wir geben Ihnen nun ein Beispiel, wie es für den Fall eines Hausmeisters aussehen könnte.

Schauen Sie sich hier auch weitere gute Vorlagen für Ihren Lebenslauf an.

Muster Vorlage: Die Ausbildung im Lebenslauf des Hausmeisters

Der Beruf hat keine eigene Ausbildung. Oft kommen Sie als Quereinsteiger dazu oder haben einen zusätzlichen Lehrgang besucht.

Deshalb sollten  Sie Ihre Ausbildung trotz allem nennen.

Muster Vorlage: Weiterbildungen oder Praktika im Lebenslauf

Da Sie oft als Hausmeister als Quereinsteiger beginnen, interessiert den Arbeitgeber, falls Sie sich weitergebildet haben. Das soll aber auch richtig dargestellt werden.

Wir geben Ihnen zwei Beispiele für eine gute und eine schlechte Darstellung:

Hard und Soft Skills eines Hausmeisters

In jedem Job gibt es Dinge, die man erlernt hat und Dinge, die man in seiner Persönlichkeit verankert mitbringt. Beides ist für einen Arbeitgeber wichtig. Was nutzt es ihm, wenn Sie zwar über die technischen Fähigkeiten verfügen, aber menschlich lieber alleine gelassen werden?

Typische Hard Skills eines Hausmeisters können sein:

Typische Soft Skills eines Hausmeisters können sein:

Checkliste für den abschließenden Durchlauf durch den Lebenslauf

Nachdem Sie Ihren Lebenslauf fertig geschrieben haben, sollten Sie noch einmal alle Punkte überprüfen, ob diese eingehalten und richtig sind.

Wenn Sie gerne möchten, können Sie auch weitere Vorlagen auf der Webseite ansehen.

Hier sehen Sie auch weitere hilfreiche Tipps zu dem Thema.