Nicht alle Arbeitnehmer müssen an den Feiertagen zur Arbeit gehen. Sofern Sie nicht im medizinischen, rechtlichen oder verkehrstechnischen Bereich tätig sind, steht es Ihnen frei, Ihren Urlaub zu planen. Aber wenn Sie an den Feiertagen Geld verdienen wollen und gerne Zeit unter Menschen verbringen. Das ist Ihre Chance!
Bereits ab Mitte November ist ein Boom im Handel und in einigen anderen Branchen zu verzeichnen, die vom Weihnachtsgeschäft betroffen sind. Aushilfskräfte werden überall dringend benötigt, und zusätzliche Arbeitsplätze sind leicht zu finden. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Geld verdienen können, während andere Geschenke kaufen. Zudem finden Sie heraus, welche Arten von Teilzeitarbeit in der Weihnachtszeit am beliebtesten sind.
Möchten Sie wissen, wie Sie am besten noch Geld vor Weihnachten verdienen können? Lesen Sie weiter…
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Aushilfsjob?
Leiharbeit ist eine geringfügige Beschäftigung mit einem Einkommen von höchstens 💶520 Euro (Stand: Oktober 2022) und einer Dauer von höchstens zwei Monaten oder 50 Tagen. (Quelle: arbeitsvertrag.org)
Aushilfskräfte übernehmen einfache Aufgaben, die keine besonderen Vorkenntnisse, Erfahrungen oder Qualifikationen erfordern. Es ist auch keine lange Mitarbeit erforderlich. Nach einer kurzen Einarbeitung können die Zeitarbeiter ihre Arbeit sofort aufnehmen. Wenn Sie eine befristete Stelle annehmen, handelt es sich also nicht um eine solide Karriere, sondern nur um einen Mini-Job. Die meisten Zeitarbeiter erhalten den Mindestlohn.
Oft werden einfache Aushilfskräfte auf befristeter Basis, zum Beispiel in der Adventszeit, eingestellt. Im Einzelhandel, in Supermärkten, an Weihnachtsmärkten, in Hotels oder Restaurants werden jedoch regelmäßig befristete Stellen angeboten, sodass hier immer wieder Aushilfen für Minijobs gesucht werden. In der Regel gibt es keine Voraussetzungen für eine Tätigkeit als Aushilfe. Im Folgenden finden Sie die besten Gelegenheitsjobs an Weihnachten👇.
Nikolaus und Weihnachtsmann/ Weihnachtsfrau
Die Weihnachtszeit bietet eine gute Gelegenheit, als Weihnachtsmann gutes Geld zu verdienen. Ihre Vorteile: Keine spezielle Ausbildung oder Kenntnisse, aber hoher Verdienst und strahlende Kinderaugen. Die Hauptaufgabe des Weihnachtsmanns besteht natürlich darin, die Augen der Kinder und der Gäste von privaten oder geschäftlichen Weihnachtsfeiern zum Leuchten zu bringen. Dies wird wahrscheinlich durch die Bereitstellung von Geschenken erreicht.
Die Teilnehmer freuen sich aber auch, wenn ein Lob aus dem goldenen Buch vorgelesen wird – auch wenn es manchmal ein schlechtes Gewissen gibt. Darüber hinaus werden bei der Arbeit als Weihnachtsmann oft Gedichte vorgelesen und Lieder gesungen. Sie können auch an verschiedenen Werbeaktionen als Weihnachtsmann teilnehmen. Diese finden zum Beispiel in Einkaufszentren, auf Weihnachtsmärkten oder bei besonderen Veranstaltungen statt. Hier werden auch Geschenke überreicht, kurze Reden gehalten, Wunschzettel entgegengenommen oder man posiert für Fotos.
Aushilfe auf dem Weihnachtsmarkt
Ein Nebenjob auf dem Weihnachtsmarkt macht Spaß, aber Sie sollten sich vorher genau überlegen, ob Sie die Anforderungen erfüllen. Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es zahlreiche Nebenjobs. Sie reichen von der Zugangskontrolle bis zu Rentiermaskottchen für extravagante Standbetreiber.
Der beliebteste Mini-Job ist die Arbeit in einem Glühweinstand. Getränkestände mit dem Standardangebot von Glühwein, Kakao und Kinderpunsch sind ein fester Bestandteil jedes Weihnachtsmarktes. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an Saisonarbeitskräften, die tatkräftige Unterstützung leisten. Dabei müssen Sie jedoch berücksichtigen, dass Ihre Schichten häufig in den Abendstunden stattfinden, da die Besucherzahlen in dieser Zeit am höchsten sind.
Ein zweiter beliebter Job ist der des Verkäufers in einem Lebensmittelgeschäft. Hier haben Sie die Möglichkeit, lange Schichten zu arbeiten und in kurzer Zeit gutes Geld zu verdienen. Sie können auch arbeiten, um Kunsthandwerk zu verkaufen. Vor allem auf kleinen Weihnachtsmärkten oder speziellen Kunsthandwerkermärkten finden Sie oft eine besondere Auswahl an Ständen, die selbst viele schöne Geschenke herstellen. An diesen Ständen finden Sie alles, von Dekorationen und Schmuck bis hin zu Winterkleidung. Als Verkäufer helfen Sie, die Waren zu verkaufen.
Als Postmann/ Postfrau in der Adventszeit
In der Weihnachtszeit ist auf dem Postamt sehr viel Arbeit. Aus diesem Grund sucht die Post dringend neue Mitarbeiter. Vor Weihnachten gibt es 25 Prozent mehr Pakete. Die Zahl der zugestellten Pakete stieg im Dezember von 110.000 auf rund 170.000. Die Zahl der befristeten Stellen für Postboten ist entsprechend gestiegen. Sie können vier Wochen lang ein gutes Gehalt verdienen und dabei noch ein schönes Weihnachtsfest feiern. Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter eine Prämie, wenn sie neue Kollegen anwerben.
Geschenkpackungen im Einzelhandel
Der Einzelhandel stellt jedes Jahr zu Weihnachten 100.000 Zeitarbeitskräfte ein. Es werden Verkäufer, Aushilfslageristen und Geschenkeeinpacker gesucht. Die Geschenkverpacker sorgen dafür, dass die gekauften Geschenke schön eingepackt unter dem Weihnachtsbaum liegen. Viele Geschäfte bieten ihren Kunden diesen Service kostenlos an.
Um Geschenkverpacker zu werden, braucht man keine besonderen Qualifikationen: Erfahrene Mitarbeiter bringen Neueinsteigern gleich am ersten Tag bei, wie man Geschenke einpackt. Jedoch müssen Sie äußerst freundlich sein und dem Kunden gute Ratschläge zum Thema Verpackung geben können.
Aushilfe in Logistik
In der Vorweihnachtszeit herrscht in den Logistikzentren Hochbetrieb. Tausende von Saisonarbeitern werden eingestellt, um in dieser arbeitsreichen Zeit zu helfen. Neben den Festangestellten lagern die Saisonarbeiter Waren ein, montieren und verpacken Aufträge. Sie haben die Möglichkeit, bei Amazon, DHL, GSl und anderen großen Logistikfirmen zu arbeiten. Allerdings gibt es eine Voraussetzung: Sie müssen einen Führerschein haben und ein/e wirklich gute Fahrer/in sein.
Arbeit als Weihnachtsbaumverkäufer
Die Arbeit als Weihnachtsbaumverkäufer ist zu profitabel, um darauf zu verzichten. Jedoch ist es wichtig, dass Sie über gute kommunikative Fähigkeiten verfügen. Zudem sollte die Kälte Sie nicht allzu sehr stören, weil Weihnachtsbäume werden in der Regel im Freien verkauft.
Aushilfe im Einzelhandel zu Weihnachten – optimal für Studenten
Nicht nur in der Lebensmittelbranche werden zu Weihnachten dringend Arbeitskräfte gesucht. Angesichts des gestiegenen Konsumverhaltens der Menschen haben auch Kaufhäuser, Möbelgeschäfte, Supermärkte und Läden nichts dagegen, eine zusätzliche Hilfe zu erhalten. Ob Regale einräumen, Lagerbestände kontrollieren, Schaufenster dekorieren oder Kunden beraten – diese Jobs sind ideal für Studenten, um sich über Weihnachten etwas dazuzuverdienen.
FAQ
Wer darf einen Minijob haben?
Jeder darf einen Mini-Job in Höhe von 450 Euro machen. Nach dem Grundgesetz hat jeder deutsche Bürger das Recht, selbst zu entscheiden, welchen Minijob er ausüben möchte. Man nennt dies auch das Recht auf freie Berufswahl. Es gibt jedoch Situationen, in denen Ihr Arbeitgeber Ihnen die Aufnahme eines Minijobs verbieten kann. Dazu gehören Fälle, in denen Sie die gesetzlichen Arbeits- oder Ruhezeiten nicht einhalten. Auch eine verminderte Arbeitsfähigkeit aufgrund von Überlastung an mehreren Arbeitsplätzen fällt in diese Kategorie.
Wie viel verdient ein/e Weihnachtsmann/frau?
Im Durchschnitt verdienen Weihnachtsmänner in Deutschland 71 € pro Auftritt. Die Löhne sind jedoch von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich. In der Stadt am Rhein verdient der selbsternannte Geschenkeüberbringer bis zu 88 Euro pro Auftritt. In München ist die Weihnachtsarbeit ebenfalls lukrativ: Die Künstler erhalten durchschnittlich 84 Euro. Die deutsche Hauptstadt Berlin liegt ebenfalls an der Spitze und zahlt den Schauspielern rund 78 € pro Vorstellung.
Wo kann ich vor Weihnachten einen Minijob finden?
In der Adventszeit gibt es viele Gelegenheitsjobs. Minijobs finden Sie in Stellenbörsen. Es gibt viele Unternehmen, die noch 1-2 Monate vor Weihnachten Anzeigen aufgeben.
Ist der 24. Dezember ein normaler Arbeitstag?
Die Tatsache ist, dass Heiligabend und Silvester bzw. am 24. und 31. Dezember gewöhnliche Arbeitstage sind – so steht es im Bundesurlaubsgesetz. Die Arbeitnehmer sind in der Tat verpflichtet zu arbeiten.
